März 2020 erster Coronafall
Heute nur noch einer von vielen Erregern

Das Coronavirus ist aufgrund der hohen Grundimmunität durch Impfung und durchgemachte Erkrankungen mittlerweile einer von vielen Erregern für Atemwegsinfektionen. | Foto: Foto: mak
  • Das Coronavirus ist aufgrund der hohen Grundimmunität durch Impfung und durchgemachte Erkrankungen mittlerweile einer von vielen Erregern für Atemwegsinfektionen.
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Ortenau Anfang März des Jahres 2020 gab der Ortenaukreis den ersten bestätigten Corona-Fall bekannt. Seitdem hielt das Virus nicht nur die Ortenau lange Zeit in Atem, veränderte das Zusammenleben und war begleitet von Einschränkungen der Freiheit.

Immer noch meldepflichtig

Doch wie sieht die Situation heute, fünf Jahre nach den ersten Corona-Fällen, aus? "Die Covid-19-Erkrankung und der Nachweis von SARS-CoV-2 sind nach den Paragrafen 6 und 7 des Infektionsschutzgesetzes weiterhin meldepflichtig", teilt das Gesundheitsamt des Ortenaukreises auf Nachfrage der Guller-Redaktion mit.

Heute würde aber deutlich weniger getestet als in den Jahren der Pandemie, gibt die Behörde zu beachten.
Gemeldete Corona-Fälle würden durch das Team des Sachgebiets Infektionsprävention und Hygieneüberwachung bearbeitet. Sie seien Teil der Routinetätigkeiten, wie alle anderen meldepflichtigen Infektionskrankheiten auch, so das Gesundheitsamt weiter.
Die Behörde ordnet das Coronavirus aufgrund der vorhandenen Grundimmunität in der Bevölkerung durch durchgemachte Erkrankungen und Impfungen mittlerweile als einen von vielen Erregern ein, der Atemwegsinfektionen auslösen könne. Sie betont aber gleichzeitig, dass es von individuellen Faktoren abhänge, ob eine Infektion einen schweren oder leichten Verlauf nehme.
Für Personen mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung für einen schweren Verlauf wie beispielsweise chronische Erkrankungen von Atmungsorganen, Herz-Kreislauf-, Leber- und Nierenerkrankungen oder Immundefizienz empfehle die Ständige Impfkommission (STIKO) daher bei vorhandener Grundimmunität eine jährliche Auffrischungsimpfung im Herbst.

Doch was ist heute zu tun, wenn man sich mit Corona infiziert hat? "Wichtiger als auf einzelne Erreger zu testen ist es, sich auszukurieren. Bei Atemwegsinfektionen bedeutet das in der Regel für drei bis fünf Tage und bis zur deutlichen Besserung der Symptome zu Hause zu bleiben und direkte Kontakte zu anderen zu meiden", rät das Gesundheitsamt. Ein Arztbesuch sei dann anzuraten, wenn das Krankheitsgefühl besonders schwer sei und die Symptome länger bestünden und eher schlimmer als besser würden. Personen, die beispielsweise aufgrund von Vorerkrankungen ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf besäßen, sollten bei Atemwegsinfektionen ihren Arzt kontaktieren, empfiehlt das Gesundheitsamt des Ortenaukreises abschließend.

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