Vielseitige Frutti di Mare
Köstliche Delikatessen aus dem Meer
Ortenau (gro). Alle essbaren Tiere aus dem Meer, die keine Wirbel haben, sind Meeresfrüchte. Sie werden in Weichtiere und Krebstiere eingeteilt. Muscheln und Tintenfische zählen zu den Weichtieren, Garnelen und Krabben sind Krebstiere. Viele verbinden Meeresfrüchte mit der mediterranen Kochkultur: Pasta mit Muscheln, Seeigel, Meeresfrüchteplatten – bei allem schwingt ein Hauch von Urlaub mit.
Garnelen haben viele Namen: Shrimp, Krevette, Gamba oder Prawn. Im Prinzip handelt es sich immer um Garnelen unterschiedlicher Größe. Während die Deutschen nur zwischen Garnelen und Riesengarnelen unterscheiden, mögen es die Briten und Amerikaner differenzierte: Alles über zehn Zentimeter gilt als Riesengarnele oder Prawn, kleinere Exemplare werden als Shrimps bezeichnet. Genauer spezifiziert werden sie durch eine Beschreibung des Aussehens: Black Tiger oder Sea Tiger. Noch größer sind die Exemplare die den Zusatz King oder Giant tragen – sie sind über 15 Zentimeter. Die beliebten Nordseekrabben sind streng genommen eine Garnelenart. Sie haben einen nussigen, zarten Geschmack und sind Bestandteil eines Krabbensalats, passen zu Pellkartoffeln und begleiten Scholle Finkenwerder Art.
Kaisergranat ist besonders wohlschmeckend und gehört zur Familie der Hummer und Krebse. Die Tiere lassen sich am besten im Ganzen zubereiten. Bevorzugte Garmethode ist das Braten oder Grillen. Gegessen wird der Schwanz des Tieres. Aus den Scheren, dem Kopf und dem Panzer lässt sich ein köstlicher Krustentierfond zubereiten. Königskrabben besitzen sehr lange Beine und einen kleinen runden Körper. Sie sind eine echte Delikatesse und stammen aus dem nördlichen Pazifik. Ihr Fleisch ist aromatisch mit einem frischen Geschmack. Unter das Stichwort Delikatesse fallen auch Langusten, die am besten schmecken, wenn sie nur mit etwas Butter und Zitrone verfeinert werden. Sie besitzt ein festes Fleisch, das dennoch zart ist und einen nussig-würzigen Geschmack besitzt. Hummer ist wirklich kein Essen für jeden Tag – zumindest in Deutschland. Ein betörendes Meeresaroma vereint sich mit einem nussigen Geschmack.
Tintenfische sind sowohl Oktopus als auch Kalmare. Ihre Namen haben sie von der Tinte, die sie bei Gefahr verspritzen. In der Küche wird diese gerne zum Einfärben von Nudeln oder Risotto genutzt. Calamares sind zart und damit bestens geeignet, wenn es in der Küche schnell gehen soll. Oktopus, auch Pulpo genannt, muss dagegen längere Zeit gegart werden. Das Wasser darf nicht kochen, denn sonst wird das Fleisch hart und ungenießbar.
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