Historische Substanz wurde erhalten
Kreis gibt Brückenneubauten fei

Über gleich zwei Brückenneubauten an der Kreisstraße in Oppenau-Maisach freuten sich Dezernent Michael Loritz vom Ortenaukreis (1. Reihe, 3. v. l.), Ortsvorsteherin Elfriede Watzl (1. Reihe, 4. v. l.) sowie Bürgermeister und Kreisrat Uwe Gaiser (1. Reihe, r.) gemeinsam mit Kreis- und Stadträten, Vertretern der ausführenden Unternehmen und Anliegern. | Foto: Landratsamt Ortenaukreis
  • Über gleich zwei Brückenneubauten an der Kreisstraße in Oppenau-Maisach freuten sich Dezernent Michael Loritz vom Ortenaukreis (1. Reihe, 3. v. l.), Ortsvorsteherin Elfriede Watzl (1. Reihe, 4. v. l.) sowie Bürgermeister und Kreisrat Uwe Gaiser (1. Reihe, r.) gemeinsam mit Kreis- und Stadträten, Vertretern der ausführenden Unternehmen und Anliegern.
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Oppenau (st). Der Ortenaukreis hat umfassend in zwei neue Brücken entlang der Kreisstraße in Oppenau-Maisach investiert. Sowohl an der unteren Brücke im Gewann Vordere Matt als auch am Bauwerk bei der Ortsverwaltung entstanden zeitgemäße Neubauten.

„Anstelle der bestehenden Brücken aus dem Jahr 1860 sind moderne, leistungsfähige Neubauten entstanden, die in vollem Maße den aktuellen Sicherheits- und Traglaststandards entsprechen“, freute sich Michael Loritz, Dezernent für Infrastrukturen des Ortenaukreises, der das Bauwerk gemeinsam mit Oppenaus Bürgermeister und Kreisrat Uwe Gaiser und Ortsvorsteherin Elfriede Watzl am Dienstag, 28. September, für den Verkehr freigab. Die Neubauten wurden notwendig, da die bisherigen, aus Bruchsteinen bestehenden Brücken bei der letzten Prüfung erhebliche Mängel etwa im Mauerwerk und am Fahrbahnbelag aufwiesen, welche die Stand- und Verkehrssicherheit sowie die Dauerhaftigkeit des Bauwerks beeinträchtigten. Folgerichtig seien dort keine Sanierungen, sondern Neubauten der richtige und wirtschaftlichere Weg gewesen. In einer Bauzeit von rund vier Monaten seien die neuen Brückenbauwerke als Plattenbalkenbrücken aus Beton auf Bohrpfählen über die bisherigen Gewölbebrücken gebaut worden. „Auf diese Weise konnten wir die historischen Bauwerke weitestgehend erhalten. Diese dienen künftig nur noch der Wasserführung, während die Überbauten die Trag- und Schutzeigenschaften übernehmen“, erläuterte Loritz.

850.000 Euro investiert

Die Stadt Oppenau mit ihrer sehr großen Fläche und anspruchsvollen Topographie steht selbst in der Unterhaltungspflicht für über 40 Brückenbauwerke. „Wir wissen, was es bedeutet, die zum Teil historischen Brücken zu unterhalten und zu sanieren“, sagte Bürgermeister Uwe Gaiser. „Umso dankbarer sind wir dem Ortenaukreis, dass er gleich zwei Brücken in Maisach grundhaft erneuert hat. Auch im Hinblick auf den Bauablauf war das sicher eine kluge Entscheidung. Mein Dank gilt darüber hinaus allen am Bau Beteiligten, aber auch den Anwohnern für ihre Unterstützung und Geduld“, so Gaiser weiter.

Insgesamt hat der der Ortenaukreis für die beiden Maßnahmen in Maisach rund 850.000 Euro investiert. Dem Land Baden-Württemberg sprach Dezernent Loritz seinen Dank für dessen Förderung aus dem kommunalen Sanierungsfonds Brücken mit mehr als 285.000 Euro aus. Zudem freute er sich, dass mit dem Ingenieurbüro Hampf Consult in Offenburg und der Firma Rendler Bau aus Offenburg/Oberkirch zwei Ortenauer Unternehmen beauftragt werden konnten und dankte diesen für die gute Planung und Umsetzung der Maßnahmen.

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