FUSSBALL-VERBANDSLIGA: Offenburger FV – FSV Rot-Weiß Stegen 0:2
Fehlende Durchschlagskraft hilft Stegen zum Punktgewinn
Offenburg (fis). Die englische Woche war nichts für den Offenburger FV. Unter der Woche eine 1:6 Klatsche im südbadischen Pokal beim Oberligisten FC 08 Villingen und am Samstag, 6. Oktober 2018 eine überraschende 0:2 Niederlage gegen Aufsteiger FSV Rot-Weiss Stegen.
Die Hausherren hatten sich nach elf Minuten noch nicht einmal richtig sortiert, als Schlussmann Florian Streiff ein unglückliches Hosenträger-Tor kassierte. Torschütze war der Stegener Gästespieler Martin Fischer. Die Führung im Rücken spielte natürlich dem kompakt stehenden Gast aus Stegen in die Karten. Offenburg war zwar bemüht und hatte auch den Mut zum Risiko aber die ganz zwingenden Chancen blieb zunächst aus. Immer wieder haderten die Hausherren mit Schiedsrichter Lukas Zielbauer der aus ihrer Sicht zu kleinlich pfiff und den Spielfluss hemmte.
Offenburg spielte gegen den Neuling deutlich unter seinen Möglichkeiten. Die Stegener Mannschaft dagegen spielte zwar nicht berauschend aber mit Offenburgers gütiger Mithilfe effizient. Im Gegenteil, der Neuling aus Stegen kam nach einer Flanke im Fünfmeterraum, wo Streiff wiederum keine gute Figur machte, zum 2:0 durch Paul Krussenotto. Lediglich kurz vor der Pause war es Goalgetter Fabian Herrmann, der aus spitzem Winkel nur den Außenpfosten traf. Wenn es schon nicht läuft dann richtig, meinten die Mitspieler auf der Bank. Nach dem Wechsel hofften die einheimischen Fans auf den Ausgleich.
Doch in den ersten fünfzehn Minuten lief auf beiden Seiten nicht viel zusammen. Offenburg war der Wille nicht abzusprechen, aber es fehlte die Durchschlagskraft und die überlegten Spielzüge.
Der Mannschaft fehlte die Kompaktheit die der Gegner offenbarte. Dadurch blieb vieles nur Stückwerk. Nur Marco Petereit, Fabian Herrmann und Lucas Martin hatten noch Chancen, den Anschlusstreffer zu erzielen. Doch alle drei Chancen wurden zum Leidwesen von OFV Trainer Florian Kneuker, der lautstark an der Außenlinie seinen Unmut kund tat, von den Offenburger Spielern nicht genutzt. Es half nichts.
Am Ende stand der Tabellenzweite aus Offenburg der heute Rang zwei verlieren kann wenn die Konkurrenz nachlegt mit leeren Händen da.
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