Silvesterbilanz der Feuerwehr Offenburg
Meist brannten Mülltonnen

Zehn Brände musste die Feuerwehr Offenburg in der Nacht des Jahreswechsel bekämpfen. | Foto: Feuerwehr Offenburg
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  • Zehn Brände musste die Feuerwehr Offenburg in der Nacht des Jahreswechsel bekämpfen.
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Offenburg (st) Die Einsatzbilanz der Feuerwehr Offenburg für die Silvesternacht sieht recht ernüchternd aus, heißt es in einer Pressemitteilung. Nach einem ruhigen Silvestertag hätten die Einsatzkräfte bereits in den ersten Stunden des neuen Jahres zehn Brände bekämpfen müssen, die sich über das gesamte Stadtgebiet verteilten.

Auftakt habe ein Brand in einen Baum in der Schellenberggasse in Rammersweier gegen 0.47 Uhr gebildet, der vermutlich durch eine fehlgeleitete Feuerwerksrakete entfacht worden sei. Die meisten Einsätzen hätten jedoch zu brennenden Abfallbehältern geführt, zu denen die Einsatzkräfte der Silvesterbereitschaft zwischen 0.54 Uhr und 2.33 Uhr nach Bohlsbach, Weier, Albersbösch und zuletzt in die Bertha-von Suttner-Straße in der Offenburger Oststadt hätten fahren müssen. Die entstandenen Schadenfeuer seien immer schnell gelöscht worden, Ursache für die Brände sei jedoch durchweg Unachtsamkeit beim Umgang mit heißer Asche oder glimmenden Böllern, wenn nicht gar bewusster Vandalismus gewesen. In der Lise-Meitner-Straße sei gegen 2 Uhr ein auf einem Tiefladeanhänger abgestellter PKW in Brand geraten. An dem Fahrzeug sei Totalschaden entstanden. Ebenfalls gegen 2 Uhr habe ein gemeldeter Garagenbrand mit Personengefährdung in Windschläg die Nachalarmierung weiterer Kräfte gefordert. Beamte einer wenig später eintreffenden Polizeistreife hätten die betroffene Person jedoch aus der Gefahrenzone bringen können. Die Rauchentwicklung sei durch ein Nutzfeuer enstanden, das die gerettete Person entzündet habe. Die Feuerwehr habe die Flammen gelöscht und die Räumlichkeiten belüftet.

Die Einsatzplanung der Feuerwehr Offenburg, die für die Silvesterbereitschaft bewusst auf zwei Löschfahrzeuge der freiwilligen Feuerwehr an verschiedenen Standorten in Offenburg, und eine Unterstützung der Einsatzzentrale baute, sei auch dieses Jahr wieder aufgegangen. Die alternativlos schnellen Ausrückzeiten und die dezentrale Aufstellung in der Nacht des Jahreswechsels hätten die Entscheidungen für die Sicherheit der Offenburger Bürger belegt.

Insgesamt seien in der Silvesternacht 40 Einsatzkräfte mit zehn Fahrzeugen unterwegs gewesen. Verletzte habe es glücklicherweise keine gegeben und auch die Feuerwehrkräfte hätten sich keinen Aggressionen ausgesetzt gesehen.

Die Sachschäden werden in Summe voraussichtlich mehrere Tausend Euro veranschlagt werden müssen.

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