Eine Frage zum Heuschnupfen, Herr Geiger
Test hilft bei Unsicherheit

Ulrich Geiger | Foto: gro (Archiv)

Die Heuschnupfen-Saison läuft im wahrsten Sinne des Wortes. Das merken jetzt vor allem viele Menschen, die allergisch auf Pollen reagieren. Im April sind traditionellerweise vor allem Weide, Birke, Pappel und Esche unterwegs. Im Mai folgen dann Buche, Eiche und die Gräser. Doch woher wissen die Betroffenen, ob es sich bei den Beschwerden um eine Allergie und nicht etwa um eine Corona-Infektion handelt? Darüber sprach Guller-Redakteur Matthias Kerber mit Ulrich Geiger, Allgemeinmediziner und Vorsitzender der Kreisärzteschaft Ortenau.

Allergiker kennen Allergieschub

Woher wissen Allergiker, dass es sich bei ihren Symptomen um eine Allergie und nicht um eine Corona-Infektion handelt? Wo gibt es Unterschiede bei den Symptomen?
In der Regel wissen Allergiker, wie sich ein Allergieschub bei ihnen anfühlt. Kitzeln in der Nase und auch Niesanfälle sind typisch für eine Allergie und eher nicht für eine Corona-Infektion.

Was sollten Menschen tun, die sich unsicher sind, ob ihre Symptome auf eine Infektion oder Allergie hinweisen?
Da hilft nur ein Test. Die sind in der Regel recht gut und sorgen so schnell auch für Gewissheit.

Hilft das Maske-Tragen Allergikern, um ihre Beschwerden abzumildern?
Im Prinzip hilft eine Maske schon, vor allem eine FFP2-Maske, um einen Teil der Pollen rauszufiltern. Allergiker wissen in der Regel aber, welches Mittel ihnen hilft. Ansonsten hilft leider nur, auf Regen zu hoffen, der die Pollen aus der Luft wäscht.

Haben Allergiker denn ein erhöhtes Risiko, an Corona zu erkranken?
Nein.

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