Nachgefragt bei Katja Grohmann

Anmeldung in vielen Fällen nötig

Ortenau (st) Was zu tun ist, damit die Sternsinger zur Segensspendung nach Hause kommen, verrät Katja Grohmann, Pastoralreferentin in der Kirchengemeinde St. Ursula Offenburg und verantwortlich für die Koordination der Sternsinger in der Kirchengemeinde.

Was muss man tun, damit die Sternsinger zur Segensspendung nach Hause kommen?
In vielen Fällen ist eine Anmeldung im Pfarrbüro vor Ort notwendig. Gerade im Bereich der Kirchengemeinde St. Ursula Offenburg haben die Verantwortlichen viele gute Erfahrungen gemacht, wenn „nur“ die angemeldeten Haushalte besucht werden. Natürlich haben die Sternsingergruppen immer genug Segensstreifen dabei, falls jemand spontan den Besuch wünscht. Und wer die Sternsingergruppen verpasst, darf auch in den Kirchen einen Segen mitnehmen. Am 7. Januar sind die Sternsinger auch auf dem Markt in Offenburg, es lohnt sich mal in der Andreaskirche vorbei zu schauen.

Wie viele Sternsinger sind in diesem Jahr im Dekanatsbereich unterwegs?
Es ist das erste Jahr nach den Einschränkungen mit Corona, manche Gemeinden hatten Schwierigkeiten Kinder zu finden, aber grundsätzlich gibt es wieder unglaublich viele Kinder und Erwachsene Begleitpersonen, die sich auf den Weg machen. Im ganzen Dekanat, vom Rhein bis nach Wolfach, sind das rund 800 Kinder plus Begleitpersonen.

An wen gehen die in diesem Jahr im Zuge der Sternsinger-Aktion gesammelten Spenden?
Wie jedes Jahr geht das gesammelte Geld an viele Projekte, die vom Kindermissionswerk betreut werden und jedes Projekt kommt Kindern auf der ganzen Welt zugute, auch in Deutschland gibt es unzählige Projekte. Die Aktion 2023 steht unter dem Motto: „Kinder stärken – Kinder schützen. In Indonesien und weltweit“. Beispielland ist also Indonesien mit dem besonderen Augenmerk auf den Kinderschutz. Die Rechte der Kinder und vor allem deren Schutz stehen im Mittelpunkt. Und dieses Thema ist aktueller denn je.