Reservistenverband verteilte Gemüsesuppe
Warme Mahlzeit war gefragt

Eine warme Mahlzeit für bedürftige und wohnungslose Menschen verteilte der Reservistenverband am Samstag vor der Offenburger Reithalle. | Foto: gro
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  • hochgeladen von Christina Großheim

Offenburg (gro). Ein klein wenig haben die Mitglieder der Reservistenkameradschaft Offenburg-Kehl gezittert, ob sie am Samstag wirklich bedürftige Menschen mit einem Gratisessen vor der Reithalle Offenburg verköstigen dürfen. Schließlich gelten seit diesen Tag verschärfte Ausgangsbeschränkungen, doch am Ende gab die Polizei grünes Licht für die Aktion.

Um 8 Uhr begannen die Aufbauarbeiten: Ein großes Zelt mit Stehtischen, ein Zelt für die Suppenküche und ein weiteres, an dem kleine Geschenke ausgegeben wurden, wurden aufgebaut. "Die ersten kamen schon früh", berichtet Robert Orzschig, Vorsitzender Kreisgruppe Südwest im Verband der Reservisten der Bundeswehr. "Die mussten wir leider enttäuschen, schließlich musste erst alles warm werden." Doch viele kamen und ließen sich einen deftigen Gemüseeintopf mit Bockwurst schmecken. 150 Portionen standen für bedürftige und wohnungslose Mitbürger bereit.

Spontane Unterstützung durch Bürger

Was Orzschig und seine sieben Mitstreiter besonders freute: "Kaum war unsere Aktion bekannt geworden, rief uns eine Bürgerin an und spendete spontan 60 Päckchen mit selbstgebackenen Plätzchen. Heute morgen kam ein Einzelhändler vorbei und hat uns mehrere Kisten Orangen geschenkt." Die Reservisten selbst verteilten noch Schokonikoläuse und Erste-Hilfe-Mäppchen.

Möglich wurde die Aktion, weil die Organisatoren ein strenges Hygienekonzept eingereicht hatten: die Abstände wurden eingehalten, die Laufwege wurden markiert, im Foyer der Reithalle und in den sanitären Anlagen wurden Handläufe und Türknäufe regelmäßig desinfiziert, ein Mund-Nasen-Schutz war Pflicht. Jeder musste sich auf einer Liste eintragen, um die Nachverfolgung zu gewährleisten. Damit möglichst viele Betroffene davon erfahren, hatten die Reservisten zuvor Flyer in den Unterkünften und an den bekannten Schlafstätten verteilt. "Was heute nicht weggeht, geben wir am Montag weiter", verriet Orzschig. Doch die Nachfrage war rege.

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