Baustellenbesuch an der Gleispromenade
Im Juli ist die Eröffnung

Die Bauarbeiten an der Gleispromenade schreiten voran. | Foto: gro
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  • Die Bauarbeiten an der Gleispromenade schreiten voran.
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Offenburg (gro) Nicht nur die historische Stadtmauer, die Offenburg umgibt, erstrahlt in neuem Glanz, auch der dortige Grüngürtel wird Zug um Zug neu gestaltet. Den Auftakt machte der Zwinger-Park, seit dem vergangenen Oktober wird die Gleispromenade zwischen der Gustav-Rée-Anlage und der Zauberflötenbrücke neu gestaltet. "Am 26. Juli wird die neue Grünanlage freigegeben", so Baubürgermeister Oliver Martini im Rahmen eines Presserundgangs am Donnerstag, 26. April. Mit 900.000 Euro wird der Kostenrahmen genau eingehalten.

Bei dem Rundgang ist gleich zu erkennen: Es hat sich einiges getan. Direkt an der Zauberflötenbrücke ist ein neuer Sitzbereich entstanden, der bis zur Unterführung unter der Brücke geht. Die Unterführung wird im Mai und Juni im Rahmen eines Graffiti-Workshop noch verschönert werden. Mit den neuen Sitzgelegenheiten aus Stein wird das Thema der Stadtmauer aufgenommen, die so gedanklich über die Straße in die Carl-Isenmann-Anlage weitergeführt wird.

Neue Wegeführung

Gut zu erkennen ist, wie künftig die Wegeführung erfolgt. Die schnurgerade Führung entlang der Gleise ist Geschichte, der neue Weg für Fußgänger und Radfahrer schlängelt sich durch das Gelände. Er führt von den Gleisen bis zur Stadtmauer, die dadurch erlebbar wird. Die Promenade besteht aus wassergebundenem Material und hat eine Breite von 3,20 Meter.  Sitzgelegenheiten gibt es überall in der Anlage, künftig auch entlang des Geländers zur Gleisanlage. Dieses ist denkmalgeschützt. Zur Zeit erhalten die Spitzen der Eisenstäbe Kugeln, damit sich künftig niemand verletzten kann.

Die Sitzgelegenheiten, aber auch die neue Beleuchtung in der Gustav-Rée-Anlage sehen aus wie im Zwingerpark. Es gibt Punktstrahler, die die Wege ausleuchten, die Raumkanten werden ebenfalls mit Licht akzentuiert, um das Sicherheitsgefühl zu erhöhen.

Die Bänke, die an der Gleisanlage stehen, haben einen besonderen Clou: Die Rückenlehnen sind umklappbar, so dass die Spaziergänger selbst entscheiden können, ob sie auf die Stadtmauer oder die Gleise schauen wollen. 

Freiheitsspielplatz

Das Prunkstück ist der neue Spielplatz im Norden: Er hat rund 550 Quadratmeter und besitzt Spielelemente aus Naturmaterialien. Dabei handelt es sich um Holz und Steine. Die unterschiedlichen Höhen laden zum Klettern, Balancieren und Erforschen ein. Das Thema lautet "Freiheitsspielplatz". Neben Bäumen, die künftig Schatten spenden werden, wird ebenfalls ein Sonnensegel installiert. 

Direkt am Straßenverlauf der Gustav-Rée-Anlage befinden sich zwei Pflanzinseln, die einen Puffer zum Spielplatz bieten. Auch dort gibt es künftig Sitzgelegenheiten. Die Grünflächen werden in Zukunft von Sträuchern und Stauden eingerahmt werden. Um den Verkehrsraum mit einzubeziehen, sollen dort später noch Pflanzkübel wie am Stadtbuckel aufgestellt werden.

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