Vorzeitige Kündigung
PWO verzichtet auf Inanspruchnahme der KfW-Kredite
Oberkirch (st). Der Vorstand der PWO AG hat beschlossen, die bestehenden KfW-Kredite, die bisher nicht in Anspruch genommen wurden, vorzeitig zu kündigen. Damit entfällt auch das grundsätzliche Verbot von Dividendenzahlungen, so das Unternehmen in einer Ad-hoc-Mitteilung.
Die Kreditverträge aus dem KfW-Sonderprogramm 2020 ("KfW-Unternehmerkredit 037") über ein Volumen von 30 Millionen Euro waren im Februar 2021 abgeschlossen worden, um den bestehenden finanziellen Spielraum nochmals zu erweitern und die mit einer gegebenenfalls länger anhaltenden Corona-Pandemie verbundenen Risiken im Bedarfsfall noch besser abfedern zu können. Ohne Berücksichtigung der KfW-Kredite verfügte PWO am Bilanzstichtag 30. Juni 2021 wieder über freie Kreditlinien in Höhe von rund 100 Millionen Euro.
Erfolgreich gegengesteuert
Trotz der herausfordernden Marktbedingungen verliefen die Geschäfte im ersten Halbjahr 2021 erfreulich. Basis des aktuellen Erfolgs bilden sowohl eine starke Entwicklung der internationalen Standorte als auch die sich zunehmend positiv auswirkenden bisherigen Anpassungsmaßnahmen am Produktionsstandort Oberkirch. Somit konnte den wirtschaftlichen Belastungen der Corona-Pandemie erfolgreich gegengesteuert werden. Zugleich werden alle Produktivitätsprogramme mit Nachdruck fortgesetzt, um insbesondere auch den Markterfolg des Produktionsstandorts Oberkirch für die Zukunft zu sichern. Darüber hinaus trägt das gute Neugeschäft im ersten Halbjahr mit dazu bei, dass PWO zuversichtlich in die Zukunft blickt.
In den drei Mobilitäts-Trendbereichen Elektrifizierung, Sicherheit und Komfort sei das Unternehmen hervorragend aufgestellt und genieße eine hohe Reputation bei den Kunden. Die hohe Leistungsfähigkeit der internationalen Standorte, das aktuell hohe Neugeschäft und die laufenden umfangreichen Anfragen zu einer Vielzahl von Neuprojekten würden auf eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung in den nächsten Jahren hinweisen.
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