FDP-Abgeordnete zu Besuch
Austausch zu Herausforderungen der Zukunft

Die Bundestagsabgeordneten Judith Skudelny (FDP) und Martin Gassner-Herz (FDP) informieren sich bei ihrem Besuch der Koehler-Gruppe über die Produktion von flexiblen Verpackungspapieren und den Fortschritt des Umbaus des unternehmenseigenen Steinkohlekraftwerks. V. l. n. r.: Martin Gassner-Herz, Jens Kriete, Nachhaltigkeitsmanager der Koehler-Gruppe, Judith Skudelny, Dr. Stefan Karrer, Vorstand Technik, und Joachim Uhl, Werkleiter am Koehler Paper Standort in Kehl | Foto: Koehler-Gruppe
  • Die Bundestagsabgeordneten Judith Skudelny (FDP) und Martin Gassner-Herz (FDP) informieren sich bei ihrem Besuch der Koehler-Gruppe über die Produktion von flexiblen Verpackungspapieren und den Fortschritt des Umbaus des unternehmenseigenen Steinkohlekraftwerks. V. l. n. r.: Martin Gassner-Herz, Jens Kriete, Nachhaltigkeitsmanager der Koehler-Gruppe, Judith Skudelny, Dr. Stefan Karrer, Vorstand Technik, und Joachim Uhl, Werkleiter am Koehler Paper Standort in Kehl
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Oberkirch (st) Die Bundestagsabgeordneten Judith Skudelny (FDP) und Martin Gassner-Herz (FDP) besuchten die Koehler-Gruppe an den Standorten Kehl und in Oberkirch. Im Fokus der Gespräche standen zum einen die Herausforderungen bei der Umstellung auf recyclingfähige Papierverpackungen und zum anderen die Fortschritte bei der Dekarbonisierung des Kraftwerks in Oberkirch, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Abgeordnete begrüßen die Vorreiterrolle des Familienunternehmens

Bei einem Rundgang am Koehler Paper Standort in Kehl zeigte Werkleiter Joachim Uhl den Bundestagsabgeordneten die  hochmoderne Produktionslinie 8, auf der flexible Verpackungspapiere produziert werden. Mit der Produktreihe NexFlex hat das Unternehmen eine recyclebare Generation von Barrierepapieren entwickelt, die Kunststoff in Verpackungen – dort wo dies möglich ist – ersetzen können. Unklare Definitionen in den Verpackungsrechtsnormen verunsichern allerdings Entscheider bei der Umstellung.

Mit der derzeit in Abstimmung befindlichen Packaging & Packaging Waste Regulation (PPWR) sollen auf EU-Ebene die gesetzlichen Rahmenbedingungen für nachhaltige Verpackungen neu definiert werden. Das Ziel der PPWR besteht darin, negativen Umweltauswirkungen von Verpackungen zu verringern, Ressourcenverbrauch und Verpackungsabfälle zu reduzieren und die Kreislaufwirtschaft zu fördern. Dr. Stefan Karrer, Vorstand Technik der Koehler-Gruppe erläutert: „Nachhaltigkeit ist für uns kein Trend, sondern eine Notwendigkeit, um die ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Grundlagen besonders für die künftigen Generationen zu erhalten und zu entwickeln. Mit der Produktion unserer flexiblen Verpackungspapiere, aber auch mit den Investitionen in Erneuerbare Energien setzen wir ein Zeichen für die Zukunft.“

Auf der Kraftwerks-Baustelle informierte Hartmut Felsch, Werkleiter des Koehler Paper Standortes in Oberkirch, über den aktuellen Baufortschritt. Bis voraussichtlich Herbst 2024 wird das bestehende Steinkohlekraftwerk in Oberkirch umgebaut, um in Zukunft klimafreundlich Biomasse zu nutzen. Damit werden zukünftig 150.000 t an direktem CO2-Ausstoß pro Jahr am Standort eingespart. Der Umbau ist Teil der Klimastrategie des Unternehmens. Der Bundestagsabgeordnete Martin Gassner-Herz zeigte sich beeindruckt: „Die Koehler-Gruppe ist ein Vorreiter in der gesamten Industrie bei dem notwendigen Transformationsprozess weg von fossilen, hin zu erneuerbaren Energien. Wir erkennen den klaren Willen einer strategisch langfristigen, nachhaltigen Ausrichtung, den wir begrüßen.“

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