Angedacht: Markus Fischer
Alltäglicher Realität einen Sinn geben

Markus Fischer | Foto: privat

Die Pandemie hat unsere Lebens- und Arbeitswelt verändert. Viele Menschen machen sich Gedanken zu ihrer Work-Life-Balance. Zwischen Stress und Sicherheit bewegen sich ihre Gedanken. Ein hohes Gehalt zieht nicht mehr unbedingt. Viele sind darüber besorgt, ob ihr Job krisenfest ist. In unsicheren Zeiten suchen Menschen nach Sicherheit.

Weltgemengelage trübt die Ferienfreude

Das Pfingstfest liegt gerade hinter uns. Mancher befindet sich im Ferienmodus. Doch die unsichere Weltgemengelage trübt die Freude über die neue Pandemienormalität. Da stellt sich einem schnell die Frage: Wie bewegt man sich gut durch unsichere Zeiten? Ein Blick in die Bibel liefert eine mögliche Antwort.

Pfingsten ist das Fest des Heiligen Geistes, an dem die Jünger Jesu auf die Straßen und Plätze von Jerusalem hinausgingen und mit Mut von dem erzählten, was sie zutiefst bewegt: das mit Jesus aus Nazareth und seiner Lebensgeschichte. Ihre Angst war schlagartig überwunden. Raus aus dem Krisenmodus! war angesagt. Wie bei uns heute, bedingt durch Pandemie und Krieg. Die persönlichen Herausforderungen des Lebens bleiben dabei noch unerwähnt. Wie lange wir noch in den globalen Krisen stecken? Keiner weiß es.

Eigentlich hätte alles anders kommen sollen. Auch damals. Doch statt Euphorie nun Krisenmodus. Auch die Begegnungen mit dem Auferstandenen haben kaum Veränderung bewirkt. Die radikale Neuausrichtung samt einer neuen Energie – die kam an Pfingsten durch die Ausgießung des Heiligen Geistes.

In unsicheren Zeiten wie diesen ist guter Rat teuer. Für mich heißt das: Setzen wir nicht auf Abschottung und Rückzug ins Private, hinter unsere schützenden Mauern, sondern auf Öffnung und Kommunikation. Machen wir uns bewusst, wes Geistes Kind wird sind. Scheuen wir keine Konfrontation mit der Realität dieser Welt. Nehmen wir sie an wie sie ist, nutzen wir jeden neuen Tag und geben wir ihm einen individuellen Sinn. Unsicherheit muss nicht zwangsläufig zu Angst und Panik führen. Wie die Geschichte beweist. Markus Fischer, Pfarrer, katholische Gemeinde Oberkirch

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