Corona-Pause überwunden
Seniorennetzwerk nimmt Arbeit wieder auf

Die Vorfreude auf den Neustart des Seniorennetzwerks „Von Mensch zu Mensch“ ist unter den Ehrenamtlichen groß. Die Aufnahme zeigt einige nach einem Treffen im Rathaus, von links: Andreas Riebold, Renate Doll, Franz Huber, Rosi Grießmayer, Ernst Bechtel und Marianne Hoffmann.  | Foto: Sabrina Lusch/Stadt Oberkirch
  • Die Vorfreude auf den Neustart des Seniorennetzwerks „Von Mensch zu Mensch“ ist unter den Ehrenamtlichen groß. Die Aufnahme zeigt einige nach einem Treffen im Rathaus, von links: Andreas Riebold, Renate Doll, Franz Huber, Rosi Grießmayer, Ernst Bechtel und Marianne Hoffmann.
  • Foto: Sabrina Lusch/Stadt Oberkirch
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Oberkirch (st). Nach einer mehrmonatigen corona-bedingten Pause nimmt das Oberkircher Seniorennetzwerk „Von Mensch zu Mensch“ am Donnerstag, 3. September, wieder seine Arbeit auf. „Ich freue mich, dass es jetzt wieder los geht“, berichtet Sabrina Lusch, Seniorenbeauftragte des Oberkircher Rathauses. „Die Vorbereitungen, das Hygienekonzept sowie die Absprachen mit den ehrenamtlichen Mitarbeitern sind besprochen. Es freut mich, das bis jetzt die ehrenamtlichen Mitarbeiter gesund die Zeit überstanden haben und jetzt wieder aktiv werden wollen.“ Natürlich stehe das Angebot des Seniorennetzwerks immer unter dem Vorbehalt, dass es nach der geltenden Corona-Verordnung des Landes durchführbar sei. „Danken möchte ich aber allen Ehrenamtlichen, die den Neustart durch ihr Engagement erst ermöglicht haben.“

Seniorentelefon nimmt Hörer wieder in die Hand

Mit am Start ist das Seniorentelefon. Es nimmt wieder ab dem 3. September Anrufe entgegen. Dienstags und donnerstags nehmen die Ehrenamtlichen von 15 bis 17 Uhr unter der 07802/82444 Anrufe entgegen. Dort können Mitbürger Unterstützung und Hilfe bei alltäglichen Aufgaben erhalten. Dazu vermitteln die Mitarbeiter des Telefondienstes andere ehrenamtliche Helfer des Seniorennetzwerks im Sinne einer Nachbarschaftshilfe. Aber auch ein kleiner Schwatz ist jederzeit möglich.

Besuchsdienst kommt wieder

Ebenfalls ab dem 3. September nimmt der Besuchsdienst seine Tätigkeit wieder auf. Dieser handelt im Sinne einer Nachbarschaftshilfe und besucht ältere Mitmenschen. Die Besuche können individuell gestaltet werden, zum Beispiel kann vorgelesen werden, miteinander gesprochen werden oder ein Spaziergang unternommen werden.

Doch zum beiderseitigen Schutz kann ein Besuch nur nach bestimmten Regeln erfolgen. Im Idealfall findet das Treffen im Freien statt. Findet der Besuch drinnen statt, dann tragen alle eine Mund-Nasen-Bedeckung. Sollte die besuchte Person unter grippeähnliche Symptome leiden, Fieber haben oder Kontakt zu einer mit Covid-19 infizierten Person gehabt haben, ist ein Besuch nicht möglich.

Fahrdienst steht wieder zur Verfügung

Über das Seniorentelefon kann ab dem 3. September auch wieder der Fahrdienst genutzt werden. Auch hierbei macht die Corona-Pandemie einige Auflagen nötig. „Zum Schutz aller, müssen Fahrer und Mitfahrer einen Mund-Nasen-Schutz tragen“, informiert Sabrina Lusch. Ein möglichst großer Abstand soll zwischen Fahrer und Fahrgast sein. „Der Fahrgast sollte hinten rechts einsteigen.“ Bei grippeähnlichen Symptomen, Fieber oder Kontakt des Fahrgastes mit einer infizierten Person ist keine Beförderung durch den Fahrdienst möglich.

Bewegungstreffs findet wieder statt

  
In den vergangenen Monaten mussten die Senioren auf die Bewegungstreffs verzichten und selbst aktiv etwas für ihre Fitness tun. Daher ist bei allen Beteiligten die Freude groß, sich zwar mit Abstand, aber seit ein paar Wochen wieder gemeinsam bewegen zu dürfen. Nun steht der Sommer bevor und einige Bewegungstreffs machen eine Sommerpause.

Folgende Bewegungstreffs können aber weiterhin auch über die Sommerwochen besucht werden:

  • Alter Stadtgarten – Musikpavillon; montags, 9.30 Uhr
  • Krautschollen – Kommunikationsplatz Mörikeweg; mittwochs, 9.30 Uhr
  • Neu ab 15. September: Alter Stadtgarten – Musikpavillon; dienstags, 10 Uhr

Durch den Besuch der Bewegungstreffs können die Senioren unter Anleitung von ausgebildeten Bewegungsbegleitern etwas für die eigene Vitalität tuen. Dies ist nicht nur in Zeiten von Corona wichtig.

Wer noch genauere Informationen zu den Angeboten des Oberkircher Seniorennetzwerks „Von Mensch zu Mensch“ haben will oder sich selbst darin ehrenamtlich engagieren möchte, der kann sich gerne an die Seniorenbeauftragte Sabrina Lusch von der Stadt Oberkirch unter Telefon 07802/82169 oder per E-Mail an s.lusch@oberkirch.de wenden.

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