Aktion für mehr Sichtbarkeit
Oberkirch belohnt Radfahrer mit Licht
Oberkirch (st) In diesem Jahr war der Nikolaus in Oberkirch in besonderer Mission unterwegs: Statt im Stiefel landete die süße Belohnung in den Händen all jener Radfahrer, deren Licht am Rad leuchtete. Gemeinsam machten die Bürgerinitiative „Oberkirch mobil“, der Polizeiposten Oberkirch und die Stadt Oberkirch wieder am Nikolaustag mit Schokoherzen auf die Bedeutung der Beleuchtung der Fahrräder aufmerksam und sorgten für ein sicheres Miteinander im Straßenverkehr.
Die Aktion war ein voller Erfolg: Insgesamt wurden über 200 Bürger am Nikolaustag mit der Aktion erreicht. Bereits am Morgen standen die Organisatoren ab 7.15 Uhr vor der Realschule Oberkirch (RSO) bereit. Dort wurden etwa 150 Schüler mit Schokoherzen belohnt. „Wir sind sehr zufrieden, dass die meisten Fahrräder verkehrssicher waren. Insgesamt mussten wir nur zehn Gutscheine für Reparaturen ausgeben“, berichtete Christian Jakob von der Initiative „Oberkirch Mobil“. Am Abend ging es ab 17 Uhr weiter in der Hauptstraße am westlichen Ende der Fußgängerzone. Dort konnten weitere 50 überwiegend erwachsene Radfahrer angesprochen werden. Auch dort wurden Gespräche über die Aktion geführt, bei denen deutlich wurde, dass viele Bürger bewusst auf das Auto verzichten, um den Verkehr in der Stadt zu entlasten. Die Initiative „Oberkirch mobil“ betont die Bedeutung solcher Aktionen: „Wir möchten die Verkehrssicherheit von Fahrrädern in den Fokus rücken und zeigen, dass das Radfahren – selbst in der dunklen und kalten Jahreszeit – in einer Stadt der kurzen Wege wie Oberkirch eine echte Alternative zum Auto sein kann.“ Auch Bürgermeister Christoph Lipps freute sich über die gelungene Gemeinschaftsaktion und dankte den freiwilligen Helfern, die in den frühen Morgen- und Abendstunden mit dem Nikolaus unterwegs waren.
Fortsetzung im kommenden Jahr
Unterstützt wurde die Aktion von den Oberkircher Fahrradläden „Rad-Michel“, „Martin Hund Rad Technik“ und „My velo“, die zehn Prozent-Rabatte auf Reparaturen anboten. Die Gutscheine können bis Februar 2024 bei den Fahrradgeschäften eingelöst werden, um die bemängelten Räder wieder verkehrssicher zu machen.
Die Veranstalter planen bereits die Fortsetzung im nächsten Jahr. Ziel ist es, noch mehr Menschen zu erreichen und weitere Unterstützer für die Initiative zu gewinnen. Besonders der morgendliche Zeitraum bietet Potenzial, da sich der Radverkehr dort stark ballt. Gleichzeitig bleibt der Abendtermin wichtig, um erwachsene Bürger gezielt anzusprechen.
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