Brief an Kultusministerin Susanne Eisenmann
OB Braun für Französischunterricht in ersten beiden Grundschulklassen

Oberkirch (st). Oberkirchs Oberbürgermeister Matthias Braun setzt sich in einem Brief an Kultusministerin Susanne Eisenmann für die Beibehaltung des Französischunterrichts in den ersten beiden Grundschuljahren ein. Die Kenntnis der französischen Sprache sei ein wesentlicher Beitrag für das Verständnis des Nachbarn auf der westlichen Rheinseite.

Es freue ihn daher sehr, so Oberbürgermeister Braun in dem Brief, „dass in Oberkirch durchgängig von den Kindergärten, über die Grundschulen bis hin zu dem deutsch-französischen Abi-Bac an unserem Hans-Furler-Gymnasium Französisch vermittelt wird.“

Eine Kürzung des Französischunterrichts in den ersten beiden Grundschulklassen wäre dieser systematischen Sprachvermittlung abträglich. „Im Eurodistrikt wird seit vielen Jahren daran gearbeitet, einen einheiltlichen Lebensraum für die Bewohner in der Ortenau und der Eurometropole Straßburg zu schaffen“, betont das Stadtoberhaupt. „Insbesondere für einen effektiven grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt sind fundierte Sprachkenntnisse des Nachbarn unabdingbar.“

Gerade mit Blick auf die im Entstehen befindliche Frankreich-Strategie der Landesregierung brauche es nicht weniger, sondern mehr Möglichkeiten, Sprache und Kultur unseres Nachbarn möglichst früh und durchgängig zu erleben.
Daher bittet Oberbürgermeister Braun in seinem Brief die Kultusministerin, die Abschaffung des Fremdsprachenunterrichts in den ersten beiden Grundschulklassen zu überdenken.

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