Bau schneller fertig als geplant
Neue Brücke über den Ödsbach
Oberkirch (st). Mit der stellvertretenden Ortsvorsteherin Elvira Hoog besichtigte Oberbürgermeister Matthias Braun die neue Brücke über den Giedensbach. 290.000 Euro wurden in das für den Holzlieferverkehr wichtige neue Brückenbauwerk investiert. Das Land unterstützte den Neubau mit 65.000 Euro.
Sicherheitsbedenken
92 Brücken unterschiedlichster Größe und unterschiedlichsten Alters stehen auf der Gemarkung von Oberkirch. Das intern im Sachgebiet „Tiefbau und Umwelt“ als Brücke „79“ bezeichnete Bauwerk überspannt den Ödsbach im Bereich Giedensbach. Das 1920 errichtete Bauwerk war deutlich in die Jahre gekommen. Aus Sicherheitsgründen musste vor einigen Jahren die Traglast erheblich gesenkt werden, was gerade mit Blick auf die Langholztransporte keine zufriedenstellende Lösung war. Daher wurde Anfang Mai die alte Brücke durch die aus Oberkirch stammende Baufirma Rendler abgerissen. Bis Ende Juli waren die eigentlichen Bauarbeiten abgeschlossen. Vergangene Woche wurde noch das neue Brückengeländer angebracht. Übereinstimmend dankten Oberbürgermeister Matthias Braun und Elvira Hoog den Anliegern, die über die ganze Bauzeit mit viel Verständnis auf etwaige Einschränkungen reagiert hätten. „Auch der Bau der Behelfsbrücke war nur durch die gute Kooperation möglich.“
Brücke wird früher fertig
Die für die Bauzeit vom Technischen Hilfswerk errichtete Behelfsbrücke befindet sich bereits wieder in dessen Depot in Müllheim und wartet dort auf einem weiteren Einsatz im Land. Oberbürgermeister Braun dankte auch allen beteiligten Partnern beim Brückenbau. Denn in Rekordzeit sei trotz Corona-Pandemie die neue Brücke „79“ über den Ödsbach fertiggestellt worden. „Ursprünglich war der Baubeginn für den 4. Mai vorgesehen. Start war dann aber eine Woche später am 11. Mai“, schilderte Markus Huber, Geschäftsführer der Rendler Bau GmbH, den Ablauf. „Die Fertigstellung der Brücke war ursprünglich für den 28. August vorgesehen. Nun war das Bauwerk bereits Ende Juli fertig.“
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