Suche nach Alternativstandorten
Erdaushubdeponie bis Ende 2021 verfüllt
Oberkirch-Meisenbühl (st). Die Erdaushubdeponie Oberkirch-Meisenbühl wird voraussichtlich bis Ende des Jahres 2021 weitestgehend verfüllt sein und steht danach nur noch für Anlieferungen von Kleinmengen zur Verfügung. Darüber informiert der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Ortenaukreis. Während Anlieferungen von kleineren Baustellen mit maximal 50 Kubikmetern Bodenaushub weiterhin möglich sind, sollen Kunden mit größeren Abfallmengen bereits ab Mitte Oktober 2021 die Erdaushubdeponien in Achern-Maiwald, Kehl-Kork und Offenburg-Weier nutzen.
„Die ungebrochene Bautätigkeit und vor allem Bauvorhaben, die mit sehr großen Aushubmengen verbunden sind, haben die Ablagerungskapazitäten in Oberkirch-Meisenbühl in den vergangenen Jahren massiv und schneller als vorgesehen erschöpft“, so Günter Arbogast, Geschäftsführer der Abfallwirtschaft Ortenaukreis. So wären dort im vergangenen Jahr rund 60.000 Kubikmeter Bodenaushub angeliefert worden, was die Höchstmenge seit Inbetriebnahme der Entsorgungsanlage darstelle. Im Vergleich dazu habe die Anlieferungsmenge im Jahre 2010 rund 16.000 Kubikmeter betragen.
Suche nach Alternativstandort
Aufgrund der anhaltend steigenden Anliefermengen habe der Eigenbetrieb seine Suche nach Alternativstandorten im Kreis intensiviert, wie der Geschäftsführer weiter erläutert. Auch bestehende Standorte wie Oberkirch-Meisenbühl würden auf Erweiterungsoptionen geprüft. „In Zusammenarbeit mit den Kommunen soll die dezentrale Deponiestruktur aufrecht erhalten bleiben, um der Bevölkerung und den Unternehmen weiterhin ökologische und ökonomische Entsorgungsmöglichkeiten zu bieten“, so Arbogast. „Für Oberkirch-Meisenbühl bin ich optimistisch, dass wir mittelfristig nochmals erweitern können.“
Fragen zur Abfallentsorgung im Ortenaukreis beantworten die Abfallberater des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft Ortenaukreis unter Telefon 0781/8059600 oder per E-Mail an abfallwirtschaft@ortenaukreis.de.
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