Vom Blumenspielplatz bis zum Poetry Slam

V.l.: Moderatorin Claudia Peschen, Ulrike Karl und Tobias de Haen (beide LGS Lahr GmbH), Martina Straub (Stadt Lahr). | Foto: Kröber
  • V.l.: Moderatorin Claudia Peschen, Ulrike Karl und Tobias de Haen (beide LGS Lahr GmbH), Martina Straub (Stadt Lahr).
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Lahr. „Wir wollen eine Landesgartenschau für Lahr machen.“ „Die Landesgartenschau lebt vom
Engagement der Bürger.“ Diese Aussagen der beiden Geschäftsführer der
LGS Lahr GmbH, Ulrike Karl und Tobias de Haen, könnten als Überbegriff
des zweitägigen Workshops, der am Freitag und Samstag im Haus zum Pflug
in Lahr stattfand, gewertet werden.

Ziel der Verantwortlichen ist es, die Landesgartenschau sowohl für die Lahrer als auch für alle
Gäste zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Das bedeutet in der
Realität, auch Bürger in den Planungsprozess mit einzubinden. So hatten
die Verantwortlichen 55 Leute eingeladen. Ob Bürgermeister, Mitarbeiter
der Verwaltung, Unternehmer oder Vereinsvertreter – für Lahr, mit Lahr,
war das Motto. Insgesamt bildeten sich neun Arbeitsgruppen. Dabei ging
es darum, Ideen einzubringen, die für die Durchführung der
Landesgartenschau (LGS) relevant sind. Und was da alles zusammenkam,
konnte sich sehen lassen. Die Ergebnisse dieser Ideenfindung würde
Seiten füllen, deshalb nur einige Beispiele.

So beschäftigte sich eine Gruppe mit dem Thema „Kriterien für eine erfolgreiche LGS“ und
setzte folgende Schwerpunkte: Es sollte ein Brückenschlag zwischen
Innenstadt und LGS stattfinden. Es sollte ein Rahmenprogramm angeboten
werden mit authentischen Produkten und regionalem Bezug. Das Wir-Gefühl
soll gestärkt und gefördert werden. Identifikation durch alle
Bevölkerungsschichten soll genauso angestrebt werden wie das Gemeinschaftsgefühl.

Eine andere Gruppe beschäftigte sich mit dem Thema Blumengestaltung und kam unter anderem zu folgenden Ergebnissen: Errichtung eines Blumenspielplatzes, zum Beispiel ein bespielbares
Blumenfeld als Daueranlage, Laser-Show mit tanzenden Blumen. Blumen auf
vielfältige Art erlebbar machen und auf die Chrysanthema hinweisen.

Bei dem Workshop war es den Verantwortlichen wichtig, Stärken und Schwächen
aufzuzeigen, zu analysieren und die notwendigen Schlüsse daraus zu
ziehen. Eine solche Landesgartenschau lebt von den Ideen der Menschen,
war man sich einig. So gab es auch Überlegungen über Veranstaltungen.
Hier schlug der Arbeitskreis „Junge Stadt“ unter anderem einen Poetry
Slam – einem Dichterwettstreit – vor. Die Vorschläge werden nun von den
Planern ausgewertet und dann wird entschieden, was weiterverfolgt wird.
Das soll bis März geschehen.

Autor: krö

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