30 angezündete Fahrzeuge
Brandserie hält Feuerwehr und Polizei in Atem
Lahr, Schwanau, Allmannsweier. Seit den frühen Morgenstunden mussten Feuerwehr und Polizei zu insgesamt drei Fahrzeugbränden zwischen Allmannsweier und Lahr ausrücken. Die ersten Ermittlungen lassen vermuten, dass alle Feuer mutwillig gelegt wurden.
Erstmals mussten Wehrleute und Polizei gegen 2.42 Uhr in Richtung Allmansweier ausrücken. Zeugen hatten auf dem Pendlerparkplatz an der Allmannsweierer Hauptstraße einen in Flammen stehenden Mercedes Sprinter gemeldet. Nach Abschluss der Löscharbeiten durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr Schwanau wurde das Fahrzeug sichergestellt.
Zwei weitere Fahrzeugbrände folgten in Lahr. Um 7.44 Uhr ging in der Marin-Luther-Straße auf dem Parkplatz des Hallenbades ein geparkter Audi A3 in Flammen auf - keine zwei Stunden später brannte in der Allmendstraße ein Mercedes Kleinbus. Beide Autos konnten zwar von den hinzugerufenen Einsatzkräften der Feuerwehr Lahr gelöscht werden, Totalschäden waren jedoch nicht mehr zu verhindern.
Die stark in Mitleidenschaft gezogenen Karossen wurden heute Vormittag durch Spezialisten der Kriminaltechnik untersucht. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen wird ein technischer Defekt ausgeschlossen, die Beamten der Ermittlungsgruppe Mahlberg haben die Recherchen übernommen. Ein Zusammenhang mit den zurückliegenden Fahrzeugbränden ist wahrscheinlich. Mit dem Brand eines Porsche Cayenne am Karfreitag, bei welchem ebenfalls von Brandstiftung auszugehen ist, erhöht sich die Anzahl der mutmaßlich in Brand gesteckten Fahrzeuge auf nunmehr 30.
Die Polizei bittet weiterhin dringend um Mithilfe der Bevölkerung. Zeugen werden gebeten, sich mit den Beamten der Kripo unter der Rufnummer: 0781 21-2820 in Verbindung zu setzen. Verdächtige Personen oder Fahrzeuge sollten umgehend über den Polizeinotruf gemeldet werden. Jedes Zögern verschafft dem oder den Tätern unnötigen Vorsprung.
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