Bundeswettbewerb Informatik
Preis für Scheffel-Abiturient Jakob Fitzke
Lahr (st) Für 29 junge Informatik-Talente aus ganz Deutschland war es ein großer Tag, rund ein Jahr nach dem Start des 42. Bundeswettbewerbs Informatik. Sie waren die Besten unter insgesamt 1.711 teilnehmenden Schülern aus dem In- und Ausland. Im Finale mussten sich die jungen Informatik-Spitzentalente bei CHECK24 in München zwei Tage lang forschungsnahen Fragen stellen und diese in Gruppen- und Einzelarbeit lösen – unter ihnen Jakob Fitzke aus Ettenheim, der im Juli sehr erfolgreich sein Abitur am Scheffel-Gymnasium Lahr absolviert hat.
„Uns liegt es am Herzen, junge und ambitionierte Informatik-Talente frühzeitig in der Weiterentwicklung ihrer Fähigkeiten zu unterstützen und sie auf diesem Weg zu begleiten", so Philipp Kemper, Chief Technology Officer (CTO) von CHECK24. „Deshalb war es uns eine große Ehre, Dr. Wolfgang Pohl und sein Team bei der Durchführung dieses herausragenden Wettbewerbs zu unterstützen und unseren Teil dazu beizutragen, informatikbegeisterte Schüler zu Höchstleistungen zu motivieren."
Als Bundessieger wurden die folgenden Talente ausgezeichnet:
- Jakob Fitzke, 18, aus Ettenheim (Scheffel-Gymnasium, Lahr)
- Christian Kraftsik, 18, aus Vaterstetten (Humboldt-Gymnasium, Vaterstetten)
- Pascal Atzler, 17 Jahre, aus Hünfeld (Winfriedschule, Fulda)
- Moritz Schwalm, 19, aus Nuthetal (Landesgymnasium Sankt Afra, Meißen)
- Shuheng Wei, 17, aus Heidelberg (Hector-Seminar, Heidelberg)
- Rasmus Zenker, 15, aus Artern (Kyffhäuser-Gymnasium, Bad Frankenhausen)
Aufgrund seiner herausragenden Gesamtleistung wurde Jakob Fitzke außerdem mit dem Ingo-Wegener-Preis ausgezeichnet. Der Preis ist nach dem früheren Beiratsvorsitzenden und bedeutenden deutschen Informatiker Ingo Wegener benannt.
Nachdem CHECK24 bereits mehrfach erfolgreich Workshops für Teilnehmende des Bundeswettbewerbs angeboten hatte, richtete das Münchner Tech-Unternehmen nun die Endrunde aus. Im Finale lösten die Teilnehmer in den vergangenen Tagen komplexe
Probleme, führten Gespräche mit Informatik-Experten und bewiesen ihre Teamfähigkeit in Gruppenarbeit. Der Bundeswettbewerb ist fachlich so anspruchsvoll, dass die Gewinner in der Regel in die Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen werden. Die Jüngeren unter den Finalisten bekommen zudem die Chance, sich für das deutsche Team bei der Internationalen Informatik-Olympiade in Bolivien 2025 zu qualifizieren.
Professor Christoph Weidenbach, Beiratsvorsitzender der Bundesweiten Informatikwettbewerbe: „Es war sehr beeindruckend, wie die Jugendlichen Probleme auf Universitätsniveau gelöst haben. Der Bundeswettbewerb Informatik findet immer wieder herausragende junge Talente.“
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