Statistik für das Jahr 2024
Mehr als 36.000 Verkehrsverstöße in Lahr

Foto: Symbolfoto: mak

Lahr (st) Die Zahl der Verkehrsverstöße in Lahr lag im vergangenen Jahr bei rund 36.000 und damit um 6.000 geringer als im Vorjahr. Dies liegt an einem Rückgang der Verfahren im ruhenden Verkehr um etwa 3.500 und einem Rückgang der Fallzahlen bei der stationären Messung.

Bei den Zahlen handelt es sich nur die tatsächlich eingeleiteten Fälle und nicht um die erfassten Verstöße. Zur großen Zahl der Verstöße, die nicht in die Statistik einfließen, gehören etwa Geschwindigkeitsverstöße von Rettungsfahrzeugen, der Polizei sowie von nicht zu identifizierenden Fahrradfahrenden am Urteilsplatz.

Geschwindigkeitsmessungen

Die semistationäre Messanlage war 2024 an etwa 50 Standorten aufgestellt und gab Anlass zur Einleitung von etwa 7.500 Ordnungswidrigkeitenverfahren. Damit blieb die Zahl der Verstöße, die damit erfasst wurden, in etwa gleich. Bei den stationären Messanlagen setzte sich der Trend der Vorjahre fort: Die Verkehrserziehung wirkt, es waren weniger Verstöße zu verzeichnen – insgesamt etwa 10.000. Mobil wurde an 87 Tagen gemessen. Schwerpunkte waren hauptsächlich vor Schulen und Kindergärten, an Unfallschwerpunkten und an Orten, die von den Ortsteilen vorgeschlagen wurden. Hierbei wurden 3.100 Fälle erfasst.

Bei den Geschwindigkeitsmessungen waren die höchsten gemessenen Werte 143 Stundenkilometer außerorts im Bereich Tempo 70 und innerorts 86 Stundenkilometer im Bereich Tempo 30.

Der Rückgang der Zahlen im ruhenden Verkehr auf 13.500 Verstöße steht vermutlich im Zusammenhang mit der abschreckenden Wirkung der – inzwischen in der Höhe deutlich spürbaren – Verwarnungsgelder für Parkverstöße.

Bußgeldbilanz 2024

  • Verfahren von Polizei eingeleitet: 1.800; Summe : 157.000 Euro
  • Geschwindigkeitsmessungen: 20.600; 826.000 Euro
  • sonstige Ordnungswidrigkeiten: 500; 54.000 Euro
  • ruhender Verkehr: 13.500; 383.000 Euro
  • Summe: 36.400 Fälle; 1.420.000 Euro

In den Fällen, in denen die Polizei ein Verfahren eingeleitet hat, sind 900 Unfälle enthalten. Hinzu kommen unter anderem Gurtverstöße, Handyverstöße, Ruhestörungen, Betäubungsmittel- und Alkoholfahrten.

Im Jahr 2024 hat die Bußgeldbehörde mehr als 130 Fahrverbote angeordnet – unter anderem aufgrund von Geschwindigkeitsüberschreitungen, Rotlicht-, Alkohol-, Betäubungsmittel- oder Unfallverstößen.

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