Stadt treibt Konzept voran
Knöllchen für Gehwegparker in Kuhbach und Reichenbach
Lahr (st). Das Gehwegparken in Lahr wird seit Anfang Januar 2020 geahndet. Das Vorgehen der Stadt zeigt Erfolg: Fußgänger können sich seither durch die Stadt bewegen, ohne auf die Fahrbahn ausweichen oder an Engstellen den Regenschirm zuklappen zu müssen. Die meisten Autofahrer haben sich bereits an die Regelung gewöhnt und parken ihre Fahrzeuge am Fahrbahnrand.
Begehung mit Grundstückseigentümern
Entlang der Kuhbacher und Reichenbacher Hauptstraße mussten zuerst noch Lösungen für die Gehweg-Parkproblematik gefunden werden. Ein striktes Vorgehen hätte hier den Verkehr zum Stocken gebracht. Im Anschluss an die Sanierung der B415 fanden zahlreiche Begehungen mit den betroffenen Grundstückseigentümern und Vertretern der Stadtverwaltung statt, um Lösungen für das Parken auf den Privatgeländen zu finden.
Um nun mit den gleichen Maßstäben zu messen, wird künftig auch hier das Gehwegparken durch den Kommunalen Ordnungsdienst verwarnt. Bis Ende November werden noch Hinweiskarten an die Falschparker verteilt, danach ist beim Gehwegparken mit Knöllchen zu rechnen.
Ausnahme Klinikviertel
Eine letzte Ausnahme bleibt das Klinikviertel, in dem das Parken auf Gehwegen noch nach der alten Regelung mit einer Restbreite von 1,20 Meter geduldet wird. „Hier wird eine großflächige Lösung für alle Betroffene benötigt, insbesondere für das Klinikum. Das muss gut durchdacht und mit allen Akteuren abgestimmt werden“, so Ordnungsamtsleitern Lucia Vogt.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.