Im Dekanat Lahr
Der Fahrplan steht für Kirchenentwicklung 2030 steht

Die Projektleitung hat nach diversen Monaten die Arbeit an der Gründungsvereinbarung noch knapp vor den Sommerferien abgeschlossen.
 | Foto: Dekanat Lahr
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Lahr (st) Auf dem Weg zur neuen Kirchengemeinde Südliche Ortenau ab 1. Januar 2026 wurde im Dekanat Lahr mit der sogenannten Gründungsvereinbarung nun ein wichtiger inhaltlicher Meilenstein erarbeitet und verabschiedet. Das Dokument soll verbindliche Planungsgrundlage für die Arbeit in der neuen Kirchengemeinde werden, so das Dekanat Lahr in einer Pressemitteilung.

Ende September war es endlich soweit: Der "Beschließende Ausschuss", ein eigens im Rahmen des Kirchenentwicklungsprozess aus allen Pfarrgemeinderäten im Dekanat zusammengesetztes Gremium, hat dem Entwurf der Gründungsvereinbarung seinen Segen gegeben. Damit endet fast ein Jahr Vorlauf für dieses Dokument, welches die künftige inhaltliche Ausrichtung andenkt: Zum einen legt die Gründungsvereinbarung fest, wie und mit welchem Fokus die Diözesanstrategie vor Ort umgesetzt werden soll. Zum anderen fasst sie die organisatorischen Rahmenbedingungen zusammen, welche die pastoralen Grundaufgaben der Kirchengemeinde betreffen. Es geht also um eine Art Fahrplan oder Wegweiser, wie der Übergang der bisherigen Kirchengemeinden An der Schutter, Ettenheim, Friesenheim, Kippenheim Maria Frieden und Rust in die neue Kirchengemeinde Südliche Ortenau gestaltet werden soll. Diese tritt am 1. Januar 2026 in Kraft. Neben der inhaltlichen Ausarbeitung der Projektleitung sind auch die schon vorliegenden Ergebnisse der gut 15 Themengruppen eingeflossen, die teilweise bereits seit Herbst 2023 in Fachrunden aus hauptberuflich und ehrenamtlich Engagierten zu einzelnen Themen wie Familienpastoral, Liturgie, Spiritualität, Ehrenamt, Caritas oder Öffentlichkeitsarbeit Konzepte für die neue große Ebene erarbeitetet haben.

Der Beschließende Ausschuss ist einstimmig

Auf seiner Sitzung Ende September stellte sich das zurzeit höchste Entscheidungsgremium im Kirchenentwicklungsprojekt des Dekanats Lahr hinter die Arbeit der Projektleitung. Nach einer positiv gestimmten Diskussion wurde der Entwurf zur Gründungsvereinbarung einstimmig angenommen. Der als Gast anwesende künftige leitende Pfarrer der neuen Kirchengemeinde, Nelson Ribeiro, würdigte die viele Arbeit, die in diesem Papier steckt: Das Ergebnis und die vielen Themengruppen zeigten seiner Meinung nach, dass viele Menschen an der künftigen Kirchengemeinde interessiert sind und dadurch auch sichergestellt sei, dass diese Themen entsprechend auch in Zukunft weitergehen werden durch die Menschen, die für diese Themen stehen.

„Wir freuen uns riesig, dass die Gründungsvereinbarung jetzt so, wie sie die Projektleitung erarbeitet hat, tatsächlich auch angenommen wurde und losgeschickt wird! Es ist gut, dass dieser Meilenstein beendet ist und wir uns wieder anderem zuwenden können.“ So freuen sich auch Martina Hamm und Stefan Allgaier, zwei ehrenamtlich Engagierte, die Mitglieder des beschließenden Ausschusses sind, als Teil der lokalen Projektleitung aber auch seit Jahresbeginn mit an der Gründungsvereinbarung gefeilt haben.
Im nächsten Schritt wird die Gründungsvereinbarung der Projektgruppe Diözesanstrategie in Freiburg zur Überprüfung des formulierten Profils und dem erzbischöflichen Ordinariat zur Genehmigung des organisatorischen Teils vorgelegt. 2027/2028 werden die Entscheidungen in der neuen Kirchengemeinde dann überprüft und weiterentwickelt. Mehr dazu gibt es unter kath-dekanat-lahr.de/kirchenentwicklung2030.

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