Johannes Fechner zu Besuch bei BSW
Stahlindustrie muss erhalten bleiben

Johannes Fechner (Mitte) traf den BSW-Geschäftsführer Markus Menges (r.) und den Betriebsrat Frank Zehe (l.). | Foto: Wahlkreisbüro Fechner
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Kehl (st). "Wir sind gut aufgestellt, die Auftragslage ist gut", das konnten der Geschäftsführer der Badischen Stahlwerke Markus Menges und der Betriebsratsvorsitzende Frank Zehe dem Lahrer SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Fechner bei dessen Betriebsbesuch berichten. Die SPD hat einen Arbeitsschwerpunkt, wie die Stahlindustrie und die tausenden Arbeitsplätze langfristig erhalten werden können, weshalb sich Fechner zu einem Informationsbesuch zu den Badischen Stahlwerken nach Kehl begab. Derzeit produzieren die Badischen Stahlwerke 8.000 Tonnen Stahl pro Tag. "Das Besondere ist, dass wir ausschließlich Schrott zu neuem Stahl recyceln, was ja gerade dem Nachhaltigkeitsgedanken dient", unterstrich Menges. Die Badischen Stahlwerke sind dabei europaweit das am wenigsten CO²-ausstoßende Stahlwerk mit nur 55 Kilogramm CO² pro Tonne. Zehe und Menges unterstrichen, dass Stahl auch auf Dauer notwendig sein wird, etwa beim Bau von Infrastruktur wie Brücken, Bahnstrecken oder auch dem Gebäudebau. Die Produktion, gaben beide Fechner als Hausaufgabe mit, sei aber sehr stromintensiv und deswegen sei es existenziell wichtig für die BSW, dass sie weiterhin als energieintensiver Produzent von der EEG-Umlage befreit sind. Rund 70 Millionen Euro pro Jahr müsste an EEG-Umlage bezahlt werden, so dass für Fechner klar ist, dass die EEG-Befreiung weiterhin erhalten werden muss. Ansonsten stünden von heute auf morgen 1.400 Arbeitsplätze in Kehl auf dem Spiel. Den Klimawandel muss Deutschland vor allem deshalb bekämpfen, um Vorbild für die Welt zu sein, so Johannes Fechner.

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