Politiker-Besuch bei BSW
Innovative Berufsausbildung sichert Stahlproduktion

Von links: Matthias Breithaupt, technische Leitung, Geschäftsführer Andreas Volkert und Anja Reinalter, Bernd Mettenleiter (beide Grüne) | Foto: Grüne
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  • hochgeladen von Rembert Graf Kerssenbrock

Kehl Gleich drei zentrale Themen, die sich im Wandel der Zeit befinden und eine Herausforderung darstellen, vereinen sich in den Badischen Stahlwerken (BSW): Energie, Logistik und Fachkräfte. Für Bernd Mettenleiter, Landtagsabgeordneten Grüne für den Wahlkreis Kehl, Anlass mit der Parlamentarischen Geschäftsführerin der Grüne-Bundestagsfraktion, Anja Reinalter, das Unternehmen zu besuchen.

Dabei ist der Besuch für Mettenleiter gleich aus mehreren Gründen folgerichtig. So seien die BSW das bundesweit größte Elektrostahlwerk, welches die Versorgung Deutschlands mit Baustahl und Walzdraht sicherstellt. „Wir brauchen die Produkte der BSW für unsere Unabhängigkeit. Daher ist es wichtig – gerade bei energieintensiven Produkten – dass wir die Energiewende vorantreiben, denn erneuerbarer Strom ist die günstigste Form der Energiegewinnung“, so Mettenleiter, der in Stuttgart auch im Ausschuss für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft sitzt.

Anteil der Franzosen bei Belegschaft verdoppelt

Damit der Industriestandort Kehl eine gute Zukunft hat, braucht es vor allem Fachkräfte. Hier nutzt das Unternehmen geschickt die Grenzlage. Durch gezielte Qualifizierungsmaßnahmen, die sich an französische Staatsbürger richten, hat sich deren Anteil an der Belegschaft verdoppelt. Darüber hinaus investieren die BSW viel in ein Modellprojekt der „gestuften Ausbildung“. Dabei erhalten die Azubis im ersten Jahr, im Rahmen einer Einstiegsqualifizierung, allein 1.000 Stunden Sprachunterricht. Über die Zwischenstufe als Fachkraft für Metalltechnik erlangen vielen Auszubildende dann in dreieinhalb Jahren erfolgreich den Abschluss als Verfahrenstechnologe.

„Die BSW agieren bei der Ausbildung innovativ, da sie erkannt haben, dass es einen klaren Zusammenhang zwischen gut qualifiziertem Personal und erhöhter Produktivität gibt“, lobt Reinalter, die im Bundestag das Thema Berufliche Bildung bearbeitet, das Engagement des Unternehmens. Sie zeigte sich fasziniert davon, mit wie viel Herzblut neue Wege gegangen werden und der vermeintliche Nachteil der Grenznähe zu einem Vorteil umgemünzt wird. Sie sichert dem Unternehmen darüber hinaus zu, dass die Bundesregierung in Sachen Fachkräftezuwanderung und Anerkennung ausländischer Abschlüsse Tempo machen wird.

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