WiFö Kehl unterstützt nectanet-Kampagne
Helfende Hände für Gastronomie
Kehl (st) Der anhaltende Fachkräftemangel in der Gastronomie und Hotellerie macht auch vor der Rheinstadt nicht Halt. Deshalb unterstützt die Wirtschaftsförderung eine Kampagne des nectanet-Netzwerks, Interessierte aus dem EU-Ausland - Bulgarien, Rumänien und Ungarn - für eine Beschäftigung im Gastro- oder Hotelgewerbe in der Schwarzwaldregion zu gewinnen, teilt die Stadt Kehl mit.
300 Männer und Frauen hat nectanet bereits kurz nach Kampagnenstart erreicht. 300 Interessierte, die sich vorstellen können, für eine Anstellung in einem Hotel oder Restaurant beispielsweise nach Kehl auszuwandern. Aber wie finden Betriebe und Bewerber zusammen? Wer sich für eine Beschäftigung in der Schwarzwaldregion interessiert, hinterlegt auf einer eigens von nectanet zur Verfügung gestellten Plattform ein Kurzprofil mit Kontaktdaten, beruflichen Erfahrungen und Sprachkenntnissen. Diese Informationen reicht Nectanet schließlich über einen Nachrichtendienst an Gastronomen und Hoteliers aus der Region weiter. Hotel- und Gastrobetriebe aus den Gesellschafterkommunen wie die Stadt Kehl haben kostenlosen Zugriff auf die Bewerberdatenbank und können frei entscheiden, wie und mit welchem Bewerber sie in Kontakt treten möchten.
„Die Kampagne reiht sich ein in unsere Bemühungen, Kehler Firmen, hier insbesondere die Hotelier- und Gastrobetriebe beim Personalzugewinn zu unterstützen“, berichtet Wirtschaftsförderin Fiona Härtel. Mit einem Azubi-Tag am 27. September, an dem sich Betriebe aus dem Kehler Norden wahlweise mit einem Tag der offenen Tür oder einer Betriebsbesichtigung präsentieren können, sowie dem seit Jahren etablierten Format „Nacht der Ausbildung im Kehler Hafen“ gibt es weitere Unterstützungsangebote vonseiten der Wirtschaftsförderung. „Auch aus touristischer Sicht wollen wir unsere Leistungsträger vor Ort unter die Arme greifen“, fügt Fiona Härtel hinzu. Ein großes Hotel- und Gastronomieangebot steigert die touristische Attraktivität der Stadt, pflichtet ihr Carolin Bohrer von der Kehl Marketing bei. Mehr als 60 Hoteliers und Gastronomen sind daher von der Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketings-GmbH kontaktiert und auf die Kampagne aufmerksam gemacht worden. Fiona Härtel empfiehlt den Betrieben, rasch zu handeln und mit potenziellen Bewerbern schnell in Kontakt zu treten. Zeitlich begrenzt ist die Nectanet-Kampagne nicht.
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