44-jährige Frau in Kehl verhaftet
Verdacht des versuchten Mords
Kehl (st). Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei ermitteln gegen eine 44 Jahre alte Frau wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts, das sich am frühen Sonntagabend in einer Wohnung in der Kehler Innenstadt zugetragen haben soll. Nach bisherigen Erkenntnissen soll die Frau in alkoholisiertem Zustand ihrem 55-jährigen Partner mittels eines Akku-Bohrers mit Tötungsvorsatz eine Verletzung am Kopf zugefügt haben, nachdem dieser eingeschlafen gewesen sei. Der Mann sei daran aufgewacht und habe die Frau abwehren können. Der Mann habe am Kopf eine Wunde erlitten, die ärztlich ambulant versorgt wurde. Hintergrund der Tat soll eine körperliche Auseinandersetzung zwischen den beiden Personen gewesen sein, zu der es gekommen sei, bevor der ebenfalls alkoholisierte Mann eingeschlafen sei. Die Beschuldigte wurde vorläufig festgenommen.
Haftbefehl
Die Kriminalpolizei nahm kurz nach Bekanntwerden der Tat die Ermittlungen auf.
Die Beamten der Spurensicherung waren vor Ort. Das mögliche Tatwerkzeug wurde sichergestellt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde noch am Abend die Rechtsmedizin Freiburg eingeschaltet. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft ordnete der Bereitschaftsrichter bei der Tatverdächtigen und ihrem Partner die Entnahme von Blutproben an.
Die Staatsanwaltschaft hat am heutigen Montag gegen die Beschuldigte beim Haftrichter den Erlass eines Haftbefehls wegen des dringenden Verdachts des versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung beantragt. Die Vorführung vor dem Haftrichter erfolgt im Laufe des heutigen Nachmittags.
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