Stadt öffnet alle Kitas
Wie viele Kinder dürfen auf welchem Spielplatz spielen?

Quasi unbenutzt ist der Spielplatz Kleinriedle. Jetzt dürfen sich hier 20 Kinder gleichzeitig austoben. | Foto: Stadt Kehl
  • Quasi unbenutzt ist der Spielplatz Kleinriedle. Jetzt dürfen sich hier 20 Kinder gleichzeitig austoben.
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Kehl (st). Seit Mittwoch vergangener Woche darf auf städtischen Spielplätzen wieder gespielt werden, allerdings muss die Zahl der spielenden Kinder aufgrund der geltenden Abstandsregeln limitiert werden. Wie viele Kinder oder Jugendliche auf welchen Anlagen zulässig sind, hat die Stadt in einer Liste zusammengestellt. Die erwachsenen Begleitpersonen werden nicht mitgerechnet. Von Montag, 11. Mai, an öffnet die Stadt alle städtischen Kindertageseinrichtung für die Notbetreuung. Der Grund: Die Zahl der Jungen und Mädchen, die angemeldet werden, steigt stetig.

Schilder auf Spielplätzen

Seit dem 6. Mai sind die Spielplätze, Skateranlagen und der Workout-Parcours wieder geöffnet. Für die Benutzung hat das Land klare Regeln vorgegeben: Der Mindestabstand ist einzuhalten, solange es sich nicht um Familienmitglieder handelt. Das bedeutet, dass die Zahl der gleichzeitig auf einem Spielplatz spielenden Kinder oder der Nutzer der Skateranlagen begrenzt werden muss. Die Stadt Kehl hat, zusätzlich zu den vom Land vorgegebenen zehn Quadratmetern Fläche pro spielendem Kind, die Zahl der Spielgeräte zum Maßstab gemacht. Bis zum Wochenende werden die Mitarbeitenden des städtischen Betriebshofs an allen Spielplätzen und Anlagen entsprechende Schilder angebracht haben. Auf dem Spielplatz aufhalten dürfen sich die Kinder nur in Begleitung eines Erwachsenen. Auch die Begleitpersonen müssen darauf achten, dass sie untereinander die üblichen 1,5 Meter Abstand einhalten – es sei denn, sie leben in einem Haushalt.

Wie viele Kinder dürfen auf welchem Spielplatz spielen?

Kernstadt:
An den drei Spielpunkten auf dem Markplatz geltend folgende Begrenzungen:
Spielpunkt Rheinschnake: sechs Kinder
Spielpunkt Tanzglockenspiel: sechs Kinder
Spielpunkt Bücherwurm: zwei Kinder

Am meisten Kinder, nämlich 30, dürfen sich auf dem weitläufigen Spielplatz zwischen dem Haus der Jugend und der Rheinschnecke aufhalten. Dort stehen 24 Geräte zur Verfügung. Genutzt werden dürfen auch die Spielräte am und im Wasserband – das Wasserband selber wird jedoch nicht geflutet.

Jeweils 20 Kinder dürfen sich auf den Spielplätzen Wolfsgrube, auf dem Piratenspielplatz in der Kreuzmatt und auf dem brandneuen Spielplatz Kleinriedle austoben. Bei den Spielplätzen Niedereich und Leppertsloh liegt die Höchstzahl der gleichzeitig spielenden Jungen und Mädchen bei 15. Nur zehn Kinder sind auf den Spielplätzen im Kronenhof, auf dem Sölling, im Rosengarten und im Sundheimer Feld zulässig.

15 Kinder und Jugendliche dürfen gleichzeitig die Skateranlage benutzen, beim Workout-Parcours am Weißtannenturm sind es zehn. Beim Trimm-dich-Pfad, der hauptsächlich von Erwachsenen genutzt wird, gilt: Der Mindestabstand von eineinhalb Metern ist einzuhalten – sofern die Trainierenden nicht in einem Haushalt leben.

Auenheim:
Jeweils zehn Kinder können die Spielplätze Hungerfeld und Turnplatz nutzen, an den beiden Geräten in der Eisenbahnstraße können nur zwei Kinder spielen.

Bodersweier:
Beim Spielplatz Rain liegt die Höchstzahl bei 15 gleichzeitig spielenden Kindern.

Goldscheuer:
Auf dem Spielplatz Litzhurst mit seinen 13 Geräten dürfen sich 20 Kinder tummeln, auf dem Spielplatz Schillerwiese 15, auf den Spielplätzen Morgenäcker I und II jeweils zehn. Bis zu acht Jungen und Mädchen können die Spielplätze Hans-Jakob-Weg und Naturbad/Badhiesl nutzen. Auf der Skateranlage dürfen sich zehn Kinder und Jugendliche gleichzeitig sportlich betätigen.

Marlen:
Je zehn Kinder sind auf den Spielplätzen Im Löhl und Sporthalle zulässig, Im Bühl liegt die Höchstzahl bei acht.

Kittersburg:
Auf dem Spielplatz in Kittersburg dürfen 15 Kinder toben.

Kork:
15 Kindern bietet der Spielplatz Am Bahnhof Raum, zehn Jungen und Mädchen der Spielplatz Wortäckerle.

Leutesheim:
15 Kinder können sich gleichzeitig auf dem Spielplatz vergnügen.

Hohnhurst:
Der Hohnhurster Spielplatz hat gemäß der Corona-Verordnung eine maximale Kapazität von 15 Kindern.

Neumühl:
Jeweils 20 Mädchen und Jungen dürfen sich gleichzeitig auf den Spielplätzen Münsterstraße und Alte Kinzig aufhalten.

Odelshofen:
Der Spielplatz im Dorf kann von 15 Kindern genutzt werden.

Querbach:
15 kleine Querbacher dürfen sich im Dorf auf dem Spielplatz aufhalten.

Zierolshofen:
Maximal 15 Kinder dürfen auf dem Spielplatz in Zierolshofen toben.

Notbetreuung in Kitas

Eine gute Nachricht für Eltern, die in Bereichen kritischer Infrastruktur arbeiten, alleinerziehend oder am Arbeitsplatz unabkömmlich sind: Das Angebot an Notbetreuungsplätzen in städtischen Kitas nimmt weiter zu. Ab Montag, 11. Mai, werden die Kindertageseinrichtungen in Zierolshofen, Querbach und Odelshofen geöffnet. Weitere Notbetreuungsplätze wird es auch in der deutsch-französischen Kinderkrippe Crèche geben. Einen genauen Öffnungstermin für die Crèche gibt es bislang noch nicht. Somit sind alle städtischen Einrichtungen für die Notbetreuung geöffnet. „Die Erzieherinnen und Erzieher in den Kindertageseinrichtungen geben jeden Tag ihr Bestes, um den Kindern in dieser besonderen Situation ein Stück Normalität zu ermöglichen“, berichtet Dr. Marcus Kröckel, Leiter des Fachbereichs Bildung Soziales und Kultur.

Insgesamt zählt die Stadt (Stand: 7. Mai) 83 Kinder in Notbetreuungsgruppen städtischer Einrichtungen. In Kitas in katholischer Trägerschaft werden (Stand: 6. Mai) 20 Kinder notbetreut, in evangelischen Einrichtungen sind es 48 Kinder.

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