Jugendgemeinderat Kehl
Mehr Zusammenarbeit mit Schülervertretern
Kehl (st). Mehrere Projekte und Veranstaltungen, auf die sie Kehler Jugendliche aufmerksam machen wollen, sind bei der zweiten öffentlichen Sitzung des Jugendgemeinderats am Montag, 6. Mai, auf der Tagesordnung gestanden.
Politik und Pizza
So findet zum einen im Mai die Veranstaltung „Politik und Pizza“ statt, zum anderen wollen die Kulturhausreporter mithilfe von Interviews ermitteln, was Kehler Jugendliche vom Konzept des neuen Kulturhauses halten.
Außerdem sprach sich der Gemeinderat für eine engere Zusammenarbeit mit der Schülermitverantwortung (SMV) an Schulen durch das Projekt JGR 4.0 aus.
gemeinsame Projekte
Ziel des Programms ist es, die beiden Gremien stärker miteinander zu vernetzen und das politische Engagement an Schulen zu stärken. An mehreren Standorten in Baden-Württemberg sollen so Strukturen für eine Zusammenarbeit entwickelt werden.
Dabei sollen die SMV und der Jugendgemeinderat im gegenseitigen Austausch einen einjährigen Aktionsplan festlegen und gemeinsame Projekte entwickeln. „Dieses Projekt ist eine tolle Chance für uns, enger mit den Jugendverantwortlichen in den Schulen zusammenzuarbeiten“, resümierte Michael Nguyen, Vorsitzender des Jugendgemeinderates.
Jugendgemeinderat 4.0
Das Gremium einigte sich darauf, sich für das Projekt Jugendgemeinderat 4.0 zu bewerben, das vom Dachverband der Jugendgemeinderäte Baden-Württemberg initiiert und mit Mitteln des Landesministeriums für Soziales gefördert wird.
Kurz vor den Kommunalwahlen am 26. Mai stand außerdem eine politische Informationsveranstaltung auf der Tagesordnung: Unter dem Motto „Politik & Pizza“ stellen sich am Donnerstag, 16. Mai, die Gemeinderatskandidaten den Fragen von interessierten Jugendlichen. Die Veranstaltung findet um 17.30 Uhr im Haus der Jugend statt und richtet sich an Jugendliche ab 14 Jahren.
Fragerunde
Mitarbeiter der Landeszentrale für politische Bildung erläutern vorab die Aufgaben und Akteure der Kommunalpolitik, bevor es in die Fragerunde geht. Anmeldekarten für die Teilnahme liegen in den Jugendhäusern aus und können noch bis Freitag, 10. Mai, abgegeben werden.
Binja Frick, stellvertretende Leiterin des städtischen Produktbereichs Familie und Bildung, Sozialplanung, wies außerdem auf ein aktuelles Projekt hin, das bei den Rätinnen und Räten auf großes Interesse stieß: So suchen die Kulturhausreporter, die seit den Osterferien über die Entwicklungen beim Umbau des Kulturhauses berichten, für einen neuen Artikel noch Interviewpartner.
Stimmungsbild
Dabei soll ein Stimmungsbild erstellt werden, wie das Konzept des Kulturhauses als Kultur- und Bildungszentrum bei der jungen Bevölkerung ankommt. Wer Lust hat mitzumachen, meldet sich telefonisch bei Armelle Aubier vom Kulturbüro unter 07851/882602.
Die einzelnen Gespräche finden an einem von vier möglichen Terminen statt: Freitag, 17. Mai, Samstag, 18. Mai, Dienstag, 11. Juni, oder Mittwoch, 12. Juni, wie die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung schreibt.
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