Auf der Passerelle am 11. Juni
Kundgebung der BI gegen Tiefengeothermie

Kehl (st). Die Zeiten sind nicht einfach, man spricht über die Auswirkungen der Ukraine-Krise, über die Klimawende und in diesem Zusammenhang über das Top-aktuelle Thema erneuerbare Energien. Tiefengeothermie ist bedingt eine dieser erneuerbaren Energien, einem „Schatz“ den es zu heben gilt, so die Aussage zahlreicher Unternehmen, die ihn heben wollen. Die Initiative möchte zum Thema „Flagge zeigen“ und sich im Rahmen einer grenzüberschreitenden Kundgebung am Samstag, 11. Juni, um 11 Uhr symbolwirksam auf der Passerelle des Deux Rives in Kehl zusammenfinden und über das Thema informieren.

Die Bürgerinitiative gegen Tiefengeothermie im südlichen Oberrheingraben sieht die Technologie der Tiefengeothermie nach wie vor kritisch, weil zahlreiche Risiken ungeklärt sind und offen bleiben und weder von der Bundes-, noch der Landesregierung, noch vom Regierungspräsidium, oder von den bohrenden Unternehmen aktiv angepackt werden, um die Bürger sowie den Lebensraum, die Umwelt und das Grundwasserreservoir Oberrheingraben vor möglichen Folgen zu schützen. 

Aber sie würden vergessen: "Den Eingriff in unseren Lebensraum, der wie in Vendenheim-Reichstett im Elsass massive Folgen für die Bevölkerung und deren Wohneigentum hatte und hat. Über 3.000 Schadensfälle sind dort beiderseits des Rheines aufgetreten, die mühsam aufgenommen wurden und mit großer Verzögerung auch irgendwann hoffentlich entschädigt werden können. Aber es gibt auch noch weitere Beispiele aus dem schweizerischen und deutschen Raum, die zu denken geben.

Auf der Passerelle stoßen Vertreter weiterer Initiativen aus der Region und dem Elsass zu einem Meinungsaustausch dazu, so die BI. Die Bürgerinitiative lädt alle Mitglieder, Freunde, Bürger aus der Region sowie weitere Interessierte zu dieser Kundgebung ein.

Die Homepage der BI

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