Kita Sankt Maria Waldulm
Neue Kindergarten-Räume auf der Zielgeraden
Kappelrodeck (st) 331 Kita-Plätze, 18 Gruppen mit unterschiedlichen Betreuungsformen, wohnortnah auf sechs Standorte verteilt - so sieht die Betreuungslandschaft ab dem kommenden Kindergartenjahr in Kappelrodeck und Waldulm aus. An allen Standorten wurde in den vergangenen Jahren investiert, gebaut und erweitert - und damit wird es Kappelrodeck als eine der wenigen Kommunen der Region schaffen, für das Kindergartenjahr 2024/25 trotz zahlreicher Kinder keine Warteliste für die Kindergartenplätze führen zu müssen, schreibt die Gemeindeverwaltung in einer Pressemitteilung.
U3-Krippe ab September
Um dies zu erreichen, wird zum neuen Kindergartenjahr ab September eine U3-Krippe mit zehn Plätzen in der Grundschule Waldulm eingerichtet - auf Wunsch der Kindergartenleitung als Außenstelle des Kindergartens Sankt Maria Waldulm. „Mein persönlicher Wunsch wäre es gewesen, die Gruppe schon früher in Betrieb zu nehmen. Doch in Zeiten von überbordender Bürokratie, Fachkräftemangel und vollen Auftragsbüchern in den relevanten Branchen konnte er leider nicht verwirklicht werden“, so Bürgermeister Stefan Hattenbach beim Vor-Ort-Termin. Gemeinsam mit Kindergarten-Geschäftsführerin Simone Daxl, Ortsvorsteher Johannes Börsig und Grundschulleiterin Jasmin Fischer ließ er sich im Rahmen eines Baustellenrundgangs den aktuellen Baufortschritt von Manuel Zink vom gemeindlichen Bauamt erläutern.
Neben der Schaffung von kindgerechten sanitären Anlagen und einem Ruheraum wird auch die komplette Beleuchtung auf den neusten Stand gebracht, ebenso wie die Raum-Akustik, Türen, Wände, Elektrik, Brandschutz und Heizungen. Manuel Zink berichtet, dass man im Zeit- und Kostenplan sei und im August bereits Mobiliar umgezogen werden kann. Rund 90.000 Euro sind für das Projekt veranschlagt, parallel wurde ein Zuschussantrag für die Schaffung der neuen Betreuungsplätze beim Land gestellt. Das direkt vom Gruppenraum über eine neue Tür erreichbare eigene Außengelände für die U3-Gruppe samt Einfriedung entsteht in Eigenleistung des gemeindlichen Bauhofs und wird angegangen, sobald Kapazitäten frei sind. „Da wir ja auch hier etwas weiterdenken, haben wir die Investitionen auf das mögliche Projekt „Kinderbildungszentrum Waldulm“ bestmöglich abgestimmt, die Baumaßnahmen sind abgestimmt und weite Teile der neu geschaffenen Infrastruktur können in ein zukünftiges Kinderbildungszentrum integriert werden“, so Bürgermeister Stefan Hattenbach.
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