Renchner Bürgermeisterin besucht Kappelrodeck
Keine Unbekannte

- Bürgermeister Stefan Hattenbach bei der Begrüßung von Bürgermeisterin Stephanie Bartsch in Kappelrodeck
- Foto: Gemeinde Kappelrodeck/Jasmin Liebich
- hochgeladen von Christina Großheim
Kappelrodeck (st)Der erste Besuch nach dem Amtsantritt führte die neue Renchner Bürgermeisterin Stephanie Bartsch erstmals nicht als Bürgerin, sondern als Bürgermeister-Kollegin in das Rathaus nach Kappelrodeck. Bürgermeister Stefan Hattenbach begrüßte laut einer Pressemitteilung seine Mitbürgerin, die nun in der Nachbargemeinde Verantwortung übernommen hat. Die beiden kannten sich schon, bevor sich Stephanie Bartsch für eine Kandidatur in der Grimmelshausenstadt entschied. „Entsprechend haben wir die Bewerbungsphase begleitet und mitgefiebert.“, gesteht Stefan Hattenbach.
Zusammenarbeit
Die beiden Kommunen verbindet nicht nur eine Nachbarschaft, sondern auch eine vertrauensvolle interkommunale Zusammenarbeit. So wird sich beispielsweise Renchen mit dem Gutachterausschuss des Renchtals in naher Zukunft dem Gutachterausschuss der Raumschaft Achern anschließen, den Kappelrodeck mitgegründet hatte. Die Ewo-Beteiligungsgesellschaft, die Kappelrodeck und Renchen zum 1. Januar 2013 mitgegründet hatten, vermehrt seitdem mit Millionenbeträgen das Bürgervermögen der beteiligten Städte und Gemeinden. Und öffnet aktuell die Tür zur kommunalen Beteiligung an einem Windkraft-Projekt auf der Hornisgrinde, einem landschaftlich und infrastrukturell vorbelasteten und gleichzeitig ertragreichen Windkraft-Standort.
Konfliktpotenzial bietet die Steinbrucherweiterung der Firma Ossola. Diese erfolgt zwar auf Renchner Gemarkung, aber in unmittelbarer Nähe zu Wohnhäusern und der Ortslage von Waldulm. Steffi Bartsch zeigt großes Verständnis für die Betroffenheit und die berechtigten Interessen der Nachbar-Bürger und sicherte zu, hier nach möglichst verträglichen Lösungen zu suchen. Darüber hinaus bot die Sozial- und Verwaltungsexpertin an, dass man gemeinsam prüfen können, inwiefern beispielsweise das Integrationsmanagement gemeinsam interkommunale organisiert werden könne, um die vorhandenen Aufgaben möglichst effizient und effektiv zu lösen.
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