Brand in Diersburg
Ermittler gehen von Schaden in Millionenhöhe aus

Die Löscharbeiten, ein Bild vom Dienstagabend, in Diersburg dauern noch immer an. | Foto: gro
  • Die Löscharbeiten, ein Bild vom Dienstagabend, in Diersburg dauern noch immer an.
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  • hochgeladen von Christina Großheim

Hohberg-Diersburg (st). Nach dem Großbrand in der Talstraße in Diersburg am frühen Dienstagabend, 2. August, (wir berichteten) gehen die Ermittler von einem Schaden in Millionenhöhe aus, teilt die Polizei am Mittwoch mit.

Bisherigen Erkenntnissen zufolge wurde ein Feuerwehrmann wegen des Verdachtes einer Rauchgasvergiftung leicht verletzt. Die Löscharbeiten dauern derweil immer noch an. Gleichzeitig finden Baggerarbeiten statt, um die teilweise einsturzgefährdeten Gebäudeteile abzureißen. Die insgesamt 14 betroffenen Bewohner wurden von der Gemeinde Hohberg versorgt und konnten bei Freunden und Familien untergebracht werden. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern weiterhin an. Sie werden von den Beamten des Polizeipostens Hohberg geführt.

Darüber hinaus werden auch Kriminaltechniker in Zusammenarbeit mit einem Sachverständigen der Brandursache auf den Grund gehen. Ersten Zeugenaussagen zufolge gibt es Hinweise darauf, dass ein angrenzender Carport zuerst in Flammen gestanden haben soll.

Gemeindeeigene Spendenkonten

Die Gemeinde Hohberg bedankte sich bei den Einsatzkräften: Es waren laut Pressemitteilung Feuerwehrleute der Wehren aus Hohberg, Friesenheim, Offenburg, Lahr, Gengenbach, Neuried, Schutterwald, Ohlsbach und Achern sowie eine Vielzahl von Rettungskräften des Deutschen Roten Kreuzes, des Malteser Hilfsdiensts, der Notfallseelsorgen, des Technischen Hilfswerks und der Polizei im Einsatz. 

In der Gemeindehalle Diersburg war ein Krisenstab eingerichtet worden, dort wurden ebenfalls die vom Brand betroffenen Personen versorgt und betreut. Aus der Bürgerschaft sei umgehend direkte Hilfe und auch Wohnungen zur Übernachtung angeboten worden, so die Gemeinde, sodass vorübergehend alle Betroffenen untergebracht werden konnten. Verschiedene Firmen hätten die Betroffenen sowie die Einsatzkräfte in Form von Essen, Getränken und sonstigen benötigten Sachgegenständen unterstützt.

Um den Betroffenen schnell und zielgerichtet helfen zu können, wurden zwei gemeindeeigene Spendenkonten eingerichtet. "Die Gemeinde Hohberg bittet von der Abgabe von Sachspenden zum jetzigen Zeitpunkt abzusehen. Sobald ein konkreter Bedarf der Betroffenen vorliegt, werden entsprechende Aufrufe bekanntgeben und an geeigneten Stellen entgegengenommen", heißt es in der Pressemitteilung vom Mittwoch, 3. August.

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