Abnahmevereinigung von Infener und Ryze Powers
Wasserstoffversorgung

Infener produziert grünen Wasserstoff dezentral, Ryzre Powers übernimmt die Distribution. | Foto: Infener
  • Infener produziert grünen Wasserstoff dezentral, Ryzre Powers übernimmt die Distribution.
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  • hochgeladen von Christina Großheim

Gengenbach (st) Grüner Wasserstoff wird in Baden-Württemberg zunehmend zum Schlüsselelement der Energiewende, teilt Infener mit. Kritisch jedoch sei seine Bereitstellung. In einer Zeit, in der der Bedarf an klimafreundlicher und autarker Energie steigt, hätten die Partner Ryze Power und Infener eine neue Abnahmevereinbarung (LOI) geschlossen, um die effiziente Versorgung und Verteilung an Abnehmer in Süddeutschland und der Schweiz sicherzustellen.

Voraussichtlich würden nur 470 Leitungskilometer des geplanten 9.666 Kilometer langen Wasserstoff-Kernnetzes auf Baden-Württemberg entfallen. Diese Lücke gelte es zu schließen, um die Region optimal an das überregionale Wasserstoffnetz anzubinden. Die weißen Flecken im Netz würden nun von Infener und Ryze Power gefüllt, indem sie dezentrale Lösungen anböten, die den spezifischen Bedürfnissen der Region gerecht würden: Während Infener mit eigenen Produktionshubs in Villingen-Schwenningen und Gengenbach ab etwa 2026/2027 grünen Wasserstoff in großem Maßstab bereitstellt, sorgt Ryze Power für die effiziente Distribution an Tankstellen und Industriekunden in Süddeutschland und der Schweiz. Die beiden Partner haben am Mittwoch, 22. Januar, eine Abnahmevereinbarung (LOI) unterzeichnet.

Joel Vogel, CEO von Infener, betont: Grüner Wasserstoff ist der Schlüssel für die Energiewende. Gemeinsam mit Ryze Power zeigen wir, wie nachhaltige Produktion und dezentrale Versorgung Hand in Hand gehen, um die Energiewende regional und unabhängig umzusetzen.“ Leander Hoffmann, Geschäftsführer von Ryze Power, ergänzt: "„Diese Partnerschaft schafft neue Perspektiven für eine emissionsfreie Energieversorgung. Mit unserer Infrastruktur bringen wir grünen Wasserstoff genau dorthin, wo er gebraucht wird – in die Industrie und an die Zapfsäule.“

Deutschland habe sich das Ziel gesetzt, bis 2030 eine heimische Elektrolysekapazität von zehn Gigawatt (GW) aufzubauen. Projekte wie die Zusammenarbeit von Infener und Ryze Power würden einen essenziellen Beitrag, um diese ambitionierten Vorgaben zu erreichen. Indem sie die Bereitstellung und Speicherung von überschüssigem Strom aus erneuerbaren Energien in Wasserstoff ermöglichten, würden sie nicht nur zur Energieversorgung, sondern auch zur Netzstabilität beitragen.

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