Größter Partner ist der Ortenaukreis
Haus der Gesundheit nimmt nun Gestalt an
Gengenbach (bri). Die Idee war ein Gesundheitszentrum, realisiert wurde auf dem Klinikareal in Gengenbach das Haus der Gesundheit. Eine Büro-, Praxis- und Wohnanlage. Im Herbst 2020 soll diese fertig sein.
„Von der euphorischen Idee von einem Gesundheitszentrum bis zum Haus der Gesundheit heute mussten viele Umwege gemacht werden", so Bertram Jörger, Geschäftsführer von Trend Concept GmbH aus Ortenberg, die gemeinsam mit zwei Gesellschaften das Bauprojekt realisiert. Die Schließung des Klinikums in Gengenbach trug wesentlich dazu bei, dass „andere Wege gegangen werden mussten“, ergänzt Dr. Christoph Jopen von Jopen Consulting, der das Projekt seit einem Jahr begleitet. Ein Beispiel dafür ist das „Stadthaus“. Einst als Hotel geplant, wird es nun 30 Seniorinnen der Kongregation der Franziskanerinnen vom göttlichen Herzen Jesu ab Mitte des nächsten Jahres neue Heimat sein. „Ein Haus des Betreuten Wohnens, in idealer Nähe zum Mutterhaus und der Kirche“, so Bürgermeister Thorsten Erny.
Bereits bezogen sind die 17 Senioren-Eigentumswohnungen und auch eine Physiotherapeuten-Praxis arbeitet schon seit einem Jahr im „Haus der Gesundheit“. Der Bundesverband für Rehabilitation e. V. (BDH) wird ab 2020 sein ambulantes Reha-Angebot zentral im Haus der Gesundheit anbieten. 2020 zieht außerdem ein Orthopädiehaus ein.
Größter Partner im Haus der Gesundheit ist das Gesundheitsamt Ortenaukreis, das ab Herbst 2020 vor Ort sein wird. „Mit über 100 Arbeitsplätzen ein neuer Dienstleistungsakzent in Gengenbach“, so Thorsten Erny. Ein Anfang mit Potenzial zu mehr, denn, so Jopen, „die Fläche bietet noch mehr Möglichkeiten“. Erste interessierte Anfragen von Ärzten soll es schon geben.
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