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UNIMOG- und Schlepperfreunde haben Premiere mit Generalversammlung erfolgreich bestritten

Übersicht der Generalversammlung UNIMOG- und Schlepper-Freunde Biberach e.V. | Foto: Gerhard Große
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Am Samstag den 23. März 2019 fand die erste Generalversammlung des im November 2018 neu gegründeten Vereins „UNIMOG- und Schlepper-Freunde Biberach e.V.“ statt. Als Tagungsort hatte man sich den „Badischen Hof“ in Prinzbach ausgesucht. Die Sitzung wurde um 19.00h vom Vorsitzenden Gerhard Große eröffnet. Neben 13 Mitgliedern konnte er zwei Gäste und den Vertreter der politischen Gemeinde, Herrn Gerhard Matt, herzlich begrüßen. Die vorgelegte Tagesordnung umfasste nur wenige Punkte, da keine Wahlen anstanden, und wurde von den Anwesenden einstimmig akzeptiert. Die Beschlussfähigkeit war ebenfalls gegeben, da mehr als 50% der Mitglieder anwesend waren. Sodann konnte Gerhard Große direkt überleiten zu den Worten des Vorsitzenden: So waren an der Gründungsversammlung 16 Mitglieder beteiligt. Und seit der Vereinsgründung im November 2018 sind bereits 6 weitere Mitglieder hinzugekommen. Von den 22 Mitgliedern sind 9 weiblich. Das sei insgesamt eine sehr erfreuliche Entwicklung und Große forderte die Mitglieder auf, weiterhin so hervorragend die Werbetrommel für den Verein zu rühren damit man zukünftig auf 30 bis 40 Mitglieder zählen könne. Anschließend wurden nochmals die Datenerfassungs-Bögen zur Unterschrift und Datenkontrolle ausgegeben um weiterhin DSGVO-Konform die Mitgliederverwaltung durchführen zu können. Große ging in seiner Ansprache nochmals auf die Gründe für die Vereinsgründung ein, die damals in Rekordzeit erfolgte: der traditionelle Termin am ersten Juli-Wochenende war in Gefahr, da ein anderer lokaler Verein diesen Termin für sein Dorffest selbst besetzen wollte, nachdem der Männerchor das Sommerfest aufgegeben hatte. Verhandlungen über ein gemeinsames Fest, was den UNIMOG- und Schlepper-Freunden am liebsten gewesen wäre, sind gescheitert. Die UNIMOG- und Schlepper-Freunde waren dafür sogar bereit, den Veranstaltungstag vom Sonntag auf den Samstagnachmittag zu verlegen. Und als man dann in die Termin-Verhandlungen im Rahmen der jährlichen Vereins-Terminkoordinations-Sitzung vom Vorsitzenden dieses Vereins zu hören bekam, dass man hier keine Ansprüche habe, da man ja „kein Verein sei und nichts für Biberach tue“ war klar wo die Reise hingehen musste. Frei nach dem Motto „geht nicht – gibt’s nicht“ haben die bisherigen Organisatoren des UNIMOG- und Schlepper-Treffs ihre Kontakte bemüht und kurzerhand von Freitag auf Montag Menschen gewonnen, die bereit waren eine Vereinsgründung zu unterstützen. So fand am folgenden Montagabend die Gründungsversammlung statt mit Satzungsbeschluss und den notwendigen Unterschriften, am Folgetag die Unterschriftsbeglaubigung des Vorstands sowie des Stellvertreters und daraufhin die Übergabe an das Vereinsregister in Freiburg. So konnte innerhalb von fast 14 Tagen der Verein gegründet und eingetragen werden und erlangte somit Rechtskraft. In einer weiteren Versammlung der Vereinsvorstände, die im Juli Ihr Fest ausrichten, kam wiederum der Hinweis auf den Nicht-Vereins-Status als Argument zum Tragen. Dem konnte jedoch durch eine entsprechende Information über die Vereinsgründung endgültig abgeholfen werden. In der weiteren Diskussion fand man dann auch einen Kompromiss für 2019. Für die Zukunft und über 2020 hinaus soll eine generelle Regelung gefunden werden, was aber einer weiteren Sitzung vorbehalten ist.

Im Nachgang auf diese Ausführungen machte Große die Mitglieder nochmals auf die Homepage www.usfb.club aufmerksam auf der alle Termine und Informationen zum Verein zu finden seien.

Große regte nochmals an, über ein Angebot für das diesjährige Kinder-Ferienprogramm nachzudenken und umzusetzen, was die Mitglieder auch zusagten. Generell waren alle Mitglieder bereit, die Aktivitäten des Vereins auch persönlich zu unterstützen.

Der Kassenbericht von Kassiererin Michaela Große fiel kurz und knapp aus: wesentliche Einnahmen waren Mitgliedsbeiträge und Spenden, Ausgaben waren ausschließlich Kontoführungsgebühren. Alle anderen Ausgaben seit der Vereinsgründung zum Beispiel für Werbung, Webseiten-Hosting und Drucksachen wurden von Sponsoren gespendet. Somit würden fast alle bisherigen Mitgliedsbeiträge dem Verein zur Verfügung stehen.

In der Überleitung zur Entlastung der Vorstandschaft betonte Große nochmal, wie wichtig die Durchführung des Festes sei. Vor allem die neue Ortsmitte bekommt durch diese Veranstaltung wirklich den Charme, der mit der damaligen Gestaltung erreicht werden sollte. Ostermarkt, Unimog- und Schleppertreffen, Tavernenabende, Weihnachtsmarkt – das ist einfach eine unglaubliche Werbung für die Gemeinde Biberach und sorgt für überregionale Bekanntheit.. Danach übergab Gerhard Große das Wort an den Vertreter der Gemeinde, Gerhard Matt. Dieser lobte die Kassenführung durch die Kassiererin Michaela Große und führte die Entlastung durch, die einstimmig erfolgte. Anschließend führte er die Entlastung des Vorstands durch, die ebenfalls einstimmig erfolgte.

In seiner Ansprache überbrachte Matt die Grüße von Bürgermeisterin Paletta und dem Gemeinderat. Er betonte, dass sich die UNIMOG- und Schlepper-Freunde in den letzten 15 Jahren einen guten Namen gemacht haben. So würden die Fahrzeuge und das Fest nicht nur die „Kleinen“ erfreuen, auch die „Großen“ seien von den Fahrzeugen fasziniert. Der Terminkalender des neuen Vereins sei mit 26 Veranstaltungen 2019 bereits gut erfüllt. Auch die geplante Teilnahme am Kinder-Ferienprogramm hob er positiv hervor. Er dankte dem Vorstand und den Mitgliedern für die bisherigen Leistungen, auch im Namen der Gemeinde und dem Gemeinderat. Matt wünschte den UNIMOG- und Schlepper-Freunden für die Zukunft viel Erfolg und alles Gute.

Unter „Wünsche/Anträge und Sonstiges“ gab es verschiedene Wortmeldungen. Ein Gast fragte in wieweit der UCG Unimog-Club-Gaggenau etwas mit der Gründung des Vereins zu tun habe, da dies im Dorf ein Thema sei. Große erklärte, dass der UCG mit dem Biberacher Verein nicht zu tun habe. Außer, dass Große in Personalunion auch Regionalleiter „Ortenau-Elsaß“ im UCG ist. Es handelt sich dabei um eine neue Region, die auch erst im November 2018 vom UCG ins Leben gerufen wurde. Hilfreich an dieser Stelle war, dass für die Erstellung der Satzung des Biberacher Vereins einige Ansätze von der UCG-Satzung übernommen werden konnten, was den zeitlichen Aufwand für den Vorstand reduzierte.

Ein Mitglied brachte nochmals die Frage nach der Bewirtung des UNIMOG- und Schlepper-Treffs in Biberach auf den Tisch. Große gab an, dass man von Seiten der Vereinsführung weiterhin anstrebe die Bewirtung in andere Hände zu geben und sich wie bisher auf die Organisation des Treffens zu beschränken. Beispielsweise kämen andere interessierte Vereine aus Biberach/Prinzbach oder auch ein externes Catering-Unternehmen in Frage. Hierzu ist man derzeit noch komplett offen und würde sich auch freuen, wenn sich ein Verein andienen würde.

Bezüglich der Beteiligung am Kinderferienprogramm wurde die Frage gestellt in wieweit hier eine Versicherung des Veranstalters „Gemeinde Biberach“ vorhanden ist und in welcher Altersklasse man das Angebot anbieten wolle. Die Versammlung diskutierte dies und gab dem Vorsitzenden den Auftrag sich bei der Gemeinde zu erkundigen und hiernach die Mitglieder weiter zu informieren.

Einer der Gäste war von den Darstellungen und den Perspektiven des Vereins im Übrigen so begeistert, dass er nach reiflicher Überlegung den Mitgliedsantrag unterschrieb und nun mit seinem Schlepper als neues Mitglied gewonnen werden konnte. Die Vereinsmitglieder hießen ihn mit Applaus willkommen. Große wies nochmals darauf hin, dass jeder Mitglied werden könne der an den Zielen des Vereins interessiert sei, egal ob er ein Fahrzeug besitze oder nicht. Es gäbe auch bewusst keine Trennung in aktive und passive Mitglieder – es gibt nur aktive Mitglieder. Aber jedes Mitglied könne ja selbst entscheiden wie intensiv die Teilnahme am Vereinsleben ist. Es gäbe hierzu ja keine Vorschriften und jeder könne sich nach eigenem Ermessen einbringen. Von Eins bis hundertzehn Prozent wird alles akzeptiert.

Um 20.12h Uhr konnte die Versammlung geschlossen werden und man ging zum gemütlichen Teil des Abends über. Besondere Stimmung kam auf als Gerhard Große dem Gründungsmitglied Wilhelm Eble zum Geburtstag gratulierte und die Versammlung ihm mit drei gesungenen Liedern gleich ein Ständchen bringen konnte. So wurde die erste ordentliche Generalversammlung der „UNIMOG- und Schlepper-Freunde Biberach“ erfolgreich und unterhaltsam beendet.

Vereinshomepage: www.usfb.club

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