Autofahrer versucht zu fliehen
Verfolgungsjagd auf der Autobahn
Appenweier/Bühl (st). Nach hartnäckigen und gefährlichen Fluchtversuchen muss sich ein Mercedes-Fahrer nun wegen verschiedenen Delikten der Justiz verantworten, teilt die Polizei mit. Der 27-Jährige sei am Sonntagabend, 6. Februar, im Verbund zweier Streifenbesatzungen des Verkehrsdienstes Offenburg und des Autobahnpolizeireviers Bühl allerdings gestoppt und zur Verantwortung gezogen worden.
Begonnen habe das Katz-und-Maus-Spiel gegen 19.10 Uhr im Bereich der Tank- und Rastanlage Renchen. Dort sollte der Lenker einer C-Klasse genauer unter die Lupe genommen werden. Der zu Kontrollierende habe jedoch mächtig auf das Gaspedal getreten und versucht mit Geschwindigkeiten von bis zu 200 Stundenkilometern zu entkommen. Zwischendurch habe der Mercedes-Fahrer auf dem Standstreifen angehalten und vorgetäuscht, kontrollwillig zu sein. Beim Herantreten an den Wagen habe der Mann abermals Gasgegeben und sei direkt auf die linke Fahrspur gezogen, sodass mehrere Fahrzeuge zum Abbremsen gezwungen gewesen waren.
Nach einem weiteren irreführenden Versuch, die verfolgenden Polizisten abzuschütteln, sei es letztlich unweit der Anschlussstelle Bühl gelungen, den Flüchtenden anzuhalten und vorläufig festzunehmen. Wie sich bei den anschließenden Überprüfungen herausstellte, sei das am Mercedes angebrachte Kennzeichen Mitte Januar im Kreis Remagen gestohlen worden. Ferner sei der vorläufig Festgenommene nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und habe Marihuana sowie Amphetamin mit sich geführt.
Verkehrsteilnehmer, die durch die Fahrweise des 27-Jährigen gefährdet wurden, setzen sich bitte unter der Telefonnummer 0781/214200 mit den Ermittlern des Verkehrsdienstes Offenburg in Verbindung.
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