Verbindung zwischen Legelshurst und Urloffen wird gebaut
Vollendung eines Radwegs über die A5
Appenweier-Urloffen/Kehl-Legelshurst (st). Das Land Baden-Württemberg hat der Gemeinde Willstätt grünes Licht gegeben, damit diese den Radweg entlang der Landesstraße 95 von Legelshurst nach Urloffen bauen kann. Im Beisein von Amtskollege Manuel Tabor aus Appenweier und dem Landtagsabgeordneten Willi Stächele, die beide den Radwegbau unterstützt haben, unterschrieb Willstätts Bürgermeister Marco Steffens nun die Vereinbarung mit der Straßenbauverwaltung beim Regierungspräsidium Freiburg.
Willstätt wird für das Land im kommenden Jahr die notwendigen Grundstücksverhandlungen und weiteren Planungen in Angriff nehmen. Auch der eigentliche Bau des Geh- und Radwegs wird von der Willstätter Verwaltung abgewickelt, also neben der Planung auch die Ausschreibung und Vergabe der Bauarbeiten, die Bauüberwachung und die spätere Abrechnung. Die Baukosten werden durch das Land Baden-Württemberg als Straßenträger übernommen. Das Land beteiligt sich zudem an den Kosten, die der Willstätter Gemeindeverwaltung für die Abwicklung entstehen. Auf die Gemeinde selbst kommen Kosten für gemeindeeigene Ver- und Entsorgungsleitungen und Beleuchtung zu.
Der Radweg stellt einen Lückenschluss zwischen Legelshurst und dem bereits gebauten Übergang über die A5 auf Gemarkung Urloffen dar. Die kurven- und verkehrsreiche Strecke wird von Berufspendlern sowie Schülern mit dem Fahrrad als Verbindung genutzt. Außerdem liegt der geplante Radweg auf der Strecke des bereits bestehenden Literarischen Radwegs „Per Pedal zur Poesie“, welcher Willstätt, Renchen und Oberkirch mit den Schriftstellern Moscherosch und Grimmelshausen verbindet. Die Literarischen Radwege sind ein wichtiger Beitrag zur Kulturlandschaft und zum Tourismus in Baden-Württemberg.
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