Dunkelampel sorgt für mehr Sicherheit
Leichter einfahren auf die B3

Diese neue Dunkelampel entschärft den Knotenpunkt Ortenau Straße, Römerstraße und Oberkircher Straße. Unser Foto zeigt Peter Arnold vom Landratsamt (v. l.), Bürgermeister Manuel Tabor und Bauamtsleiter Uli Brudy bei einem Vor-Ort-Termin. | Foto: Gemeinde Appenweier
  • Diese neue Dunkelampel entschärft den Knotenpunkt Ortenau Straße, Römerstraße und Oberkircher Straße. Unser Foto zeigt Peter Arnold vom Landratsamt (v. l.), Bürgermeister Manuel Tabor und Bauamtsleiter Uli Brudy bei einem Vor-Ort-Termin.
  • Foto: Gemeinde Appenweier
  • hochgeladen von Christina Großheim

Appenweier (st). Der unübersichtliche Knotenpunkt Ortenauer Straße/Römerstraße/Oberkircher Straße im Zentrum Appenweiers wurde entschärft. Die Maßnahme wurde mit der Straßenverkehrsbehörde vom Landratsamt beschlossen. Die Möglichkeit der Vollsignalisierung mit einer „richtigen“ Ampel wurde ebenfalls geprüft. Dies hätte aber umfangreiche Umbauarbeiten und Nachteile für die Leichtigkeit des Verkehrs auf der B3 mit sich gebracht. Stattdessen wurde eine sogenannte Dunkelampel eingerichtet. Die Signalgeber auf der B3 sind grundsätzlich dunkel geschaltet. Wenn nun ein Fahrzeug länger als 30 Sekunden nicht aus der Oberkircher Straße ausfahren kann, werden die Signalgeber für etwa fünf Sekunden auf Rot geschaltet. Somit können bis zu fünf Fahrzeuge von der Römerstraße oder der Oberkircher Straße ausfahren. Der Knotenpunkt bleibt vorfahrtsgeregelt.

Fußgängerampeln bleiben erhalten

Die drei nahegelegenen Fußgängerampeln blieben erhalten und wurden in der Koordinierung der Dunkelampel entsprechend berücksichtigt. Außerdem wurden die Fußgängerampeln für Blinde akustisch und taktil ausgestattet. Man unterscheidet zwischen einem Auffinde- und einem Freigabesignal. Das Auffindesignal - ein tackernder Ton - signalisiert: Hier in der Nähe ist eine Ampel. Dieses Signal ist bei eingeschalteter Ampel dauerhaft in Betrieb und wird geräuschabhängig gesteuert. Fährt ein Lastwagen vorbei, wird das Tackern sofort lauter.

Direkt am Ampelmast ist der gelbe Anforderungskasten angebracht. Per Taster wird Grün angefordert. Das Freigabesignal  - ein piepender Ton - bedeutet dann: Jetzt ist es Grün. Ein taktiler Pfeil auf dem Kasten zeigt dem Blinden auch die Richtung an, in der die Straße zu überqueren ist. Neue Signalgeber an allen Ampeln komplettieren die etwa 70.000 Euro teure Maßnahme. Die Kosten werden vom Landratsamt Ortenaukreis übernommen, das heißt, diese Maßnahme ist für die Gemeinde kostenneutral. Bei einem Vor-Ort-Termin ließen sich Bürgermeister Manuel Tabor und Bauamtsleiter Uli Brudy von Peter Arnold vom Straßenbauamt die Funktionsweise der neuen Anlage erläutern.

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