Tageweiser Wechsel nach Lockdown
Gymnasium Achern: Unterricht rolliert
Achern (st). Eine halbe Klasse 7e konnte Deutschlehrerin Diana Grüninger am Montag, 15. Juni, nach den Pfingstferien im Unterricht in den vorbereiteten Räumen des Gymnasium Achern begrüßen. Hygieneregeln und Laufpläne waren im Vorfeld an die Eltern und Schülerschaft versendet worden. So klappte der Wiederbeginn des Unterrichts unter den speziellen Umständen während der Corona-Zeit unaufgeregt und von der Stimmung her fröhlich. Nach den langen Wochen des digitalen Lernens zu Hause freuten sich alle Beteiligten über das Wiedersehen. Wegen des gebotenen Abstandes kann aber jeweils nur eine Hälfte der Klasse in die Schule kommen. Zwei Jahrgänge bleiben jeweils für zwei Wochen ganz zu Hause. Diese und die jeweils andere Hälfte jeder Klasse wird parallel weiterhin zu Hause über die Lernplattform unterrichtet. Die Tische und Sitzplätze beim Präsenzunterricht sind nummeriert, damit die Sitzordnung nachvollziehbar ist.
Tageweiser Wechsel
Anders als andere Schulen, die die halbierten Klassen wochenweise abwechseln lassen, hat sich die Schulleitung am Gymnasium Achern aus pädagogischen Gründen für einen tageweisen Wechsel entschieden. „Unsere Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 10 kommen alle zwei Tage zum Präsenzunterricht in die Schule. Das erhöht die Verbindlichkeit und fördert die Kontinuität beim Lernen“, so Abteilungsleiter Oliver Heimer. Fern- und Präsenzunterricht werden so die nächsten sechs Wochen parallel geführt. Bei Deutschlehrerin Diana Grüninger steht in dieser Zeit die Lektüre von „Erebos“ von Ursula Poznanski für die Siebtklässler auf dem Programm. In dem Jugendroman geht es um die Verschmelzung von digitaler und analoger Welt in einem Spiel: so aktuell und gegenwartsbezogen kann eine Deutschlektüre sein.
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