Interessengemeinschaft diffamiert Achen im Streit
Dauerclinch zwischen Stadt und Campern

Achern (rek/st). Die Mitgliederversammlung der Interessengemeinschaft Campingfreunde-Achernsee verlief wohl mit zum Teil diffamierenden Attacken gegen die Stadtverwaltung. Als "moralisch bedenkliche und gesellschaftlich unanständig empfundene Diskreditierung der Menschen auf dem Campingplatz" und einer Politik der "Missachtung" bezeichnet ein Teil der Dauercamper auf dem Acherner Platz die Diskussion um den Verkauf des Campingplatzes an die Grossmann-Group und dessen Planungen, die auch das "Seehotel" umfassen.

"Noch vor der Entscheidung im Gemeinderat über den Verkauf des Campingplatzes hat die Stadtverwaltung in einer Veranstaltung informiert", reagiert die Stadt auf die Vorwürfe. "Den von einzelnen Dauercampern gewählten Stil, statt einer sachlichen Diskussion und Argumentation Amtsträger zu beschimpfen", verwundert die Stadt. Derzeit laufen die Gespräche mit dem Investor zum Übergang spätestens bis Pfingsten. "Wir werden unsere Gespräche auch weiterhin sachbezogen und emotionsfrei führen", ist die Stadt um Beruhigung bemüht.

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