Oberbürgermeister Klaus Muttach will Zeichen setzen
Achern soll Fairtrade-Stadt werden

Achern (st). Oberbürgermeister Klaus Muttach will, dass Achern einen Beitrag für faire globale Wirtschaftsbeziehungen leistet und sich auf den Weg zur Fairtrade-Stadt macht. Der Acherner Oberbürgermeister unterstützt damit eine entsprechende Initiative des Politischen Frauenforums und auch der Gemeinderat hat im Rahmen der Beratungen des aktuellen Doppelhaushaltes im Fachbereich Zentrale Dienste der Erhöhung des Stellensplans um 0,1 Stellen für diesen Zweck zugestimmt.

„Weltweit faire Handelsbeziehungen und die Vermeidung der Ausbeutung insbesondere auch von Menschen in der Dritten Welt als billige Arbeitskräfte sind ein wichtiger Beitrag für mehr Frieden und Gerechtigkeit in dieser Welt. Diese Erkenntnis durch lokales Handeln umzusetzen, ist richtig und wichtig“, so Muttach, der selbst einige Jahre entwicklungspolitischer Sprecher der Jungen Union Südbaden war.

Die Stadtverwaltung ist für die Initiative des Politischen Frauenforums dankbar ebenso wie dafür, dass schon heute beispielsweise über den Peru-Kreis Partnerschaften in die Dritte Welt gepflegt werden. Auch von der Werbegemeinschaft Achern aktiv gab es bereits positive Signale, die Initiative, Achern zur Fairtrade-Stadt zu machen, zu unterstützen. Formale Voraussetzung als Fairtrade-Stadt anerkannt zu werden ist, dass sechs Geschäfte, drei Gastronomiebetriebe, eine Schule, ein Verein und eine Kirchengemeinde sich an dieser Kampagne beteiligen.

Auch wenn die vom Gemeinderat zugestandene Erhöhung des Stellenschlüssels erst im Zusammenhang mit der Rückkehr einer Mitarbeiterin aus der Elternzeit vorgenommen werden soll, will Oberbürgermeister Klaus Muttach den Startschuss in den Gremien des Gemeinderates unmittelbar nach den Sommerferien geben. Bis dahin übernimmt Louisa Schweizer vom Fachgebiet Zentrale Dienste die Aufghabe als Ansprechpartnerin in der Stadtverwaltung. Deshalb soll am 17. September im Verwaltungs-, Kultur- und Sozialausschuss über die Einrichtung einer Steuerungsgruppe beraten und hierzu eine Woche später im Gemeinderat Beschluss gefasst werden. Muttach weist darauf hin, dass jetzt schon in Einrichtungen der Stadtverwaltung fair gehandelte Produkte verwendet werden, beispielsweise beim Café in der Stadtbibliothek.

„Die Stadt Achern wird die Welt nicht retten. Aber wir können ein Zeichen setzen und einen kleinen Beitrag gegen wirtschaftliche Ungerechtigkeit leisten und diese Chance sollten wir nutzen“, so Oberbürgermeister Klaus Muttach.

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