Tag der Sicherheit in Zell mit Besuch des Innenministers
Bußgelder wirken bei Behinderung im Einsatz

Die Hauptstraße in Zell stand am Samstag allen Rettungsorganisationen zur Verfügung. | Foto: Fotos: rek
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  • Die Hauptstraße in Zell stand am Samstag allen Rettungsorganisationen zur Verfügung.
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Zell a. H. (rek). Als sicherste Stadt des Landes konnte ohne Zweifel Zell a. H. am Samstag angesehen werden. Elf Blaulicht-Organisationen – von der Landes- und Bundespolizei über Feuerwehren, Rotem Kreuz und Technischem Hilfswerk bis zur Bergwacht – demonstrierten und informierten über ihre Leistungsfähigkeit. Zentraler Ort für praktische Vorführungen war direkt vor dem Rathaus. Gegen Mittag besuchte auch Innenminister Thomas Strobel kurz den Sicherheitstag bei einem Gang entlang der Hauptstraße.

Dr. Anna Niederberger und die Helfer vom Roten Kreuz in Zell erklärten Kindern, wie diese im Ernstfall Hilfe leisten können. Dazu wählten sie den Notruf 112 und berichteten am Telefon, was passiert ist. Daraufhin kamen Sanitäter und versorgten den verletzten Teddybär. Es sei wichtig, schon Kindern das richtige Verhalten beizubringen, erklärte Niederberger. Schließlich passierten viele Unfälle im eigenen Haushalt und dann könnten sie aktiv eingreifen.

Zells Bürgermeister Günter Pfundstein und Organisator Walter Nock vom Technischen Hilfswerk betonten im Pressegespräch, dass das Ehrenamt für den Zivilschutz von unermesslichem Wert sei. Bei diesem Sicherheitstag zeige sich, wie unproblematisch die verschiedenen Organisationen effektiv zusammenarbeiten. Als einer dieser Köpfe erhielt Polizeipräsident Reinhard Renter die Ehrennadel in Silber des Technischen Hilfswerks. Dass aber gegenüber den Blaulicht-Rettern vielfach auch der Respekt verloren gegangen sei, wusste Nock zu berichten. Gegen Gaffer und Behinderungen bei Rettungseinsätzen helfe nur Bußgeld, fügte Renter an: "Das kassieren wir auch, beispielsweise bei Nichtbeachtung der Rettungsgasse und zeigt Wirkung."

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