Sandra Boser besucht Wolfach und Schreibgeräte-Hersteller Klio-Eterna

Von links: Hauptamtsleiter Dirk Bregger, Stadtrat Pascal Schiefer, Bürgermeister Thomas Geppert, Staatssekretärin Sandra Boser MdL, Stadträtin Inge Schoch, Bürgermeisterstellvertreterin Kordula Kovac, Rechnungsamtsleiter Peter Göpferich, Bürgermeisterstellvertreter Ulrich Wiedmaier  | Foto: Wahlkreisbüro Sandra Boser MdL
  • Von links: Hauptamtsleiter Dirk Bregger, Stadtrat Pascal Schiefer, Bürgermeister Thomas Geppert, Staatssekretärin Sandra Boser MdL, Stadträtin Inge Schoch, Bürgermeisterstellvertreterin Kordula Kovac, Rechnungsamtsleiter Peter Göpferich, Bürgermeisterstellvertreter Ulrich Wiedmaier
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Wolfach Sandra Boser MdL, Grünen-Landtagsabgeordnete und Staatssekretärin im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, besuchte die Stadt Wolfach, um sich bei einem Austausch im Rathaus mit Bürgermeister Thomas Geppert sowie Mitgliedern des Gemeinderats zu aktuellen Themen auszutauschen. Im Anschluss besuchte die Gruppe die Firma Klio-Eterna Schreibgeräte GmbH & Co KG, um sich bei einem Rundgang mit den beiden Geschäftsführern Edeltraud Syllwasschy und Michael Gleich einen persönlichen Eindruck von der Produktion „Made in Germany“ zu machen, heißt es in einer Pressemitteilung.

Prioritäten setzen

Zu Beginn gab Bürgermeister Geppert einen Überblick über die aktuellen Themen in Wolfach: „Für die nächsten Jahre müssen wir aufgrund knapperer Finanzmittel Prioritäten setzen. Wir haben hier einige Themen auf der Agenda wie Gemeindehalle, Zuschuss Feuerwehr-Gerätehaus und Schulsanierung. Die Gemeinden müssen alles monetär, personell und baulich stemmen können.“
Sandra Boser gab einen Überblick darüber, wie das Land gemeinsam mit den Kommunen die finanziellen Herausforderungen angeht: „Die kommunale Familie ist sehr wichtig, wir sollten jetzt alle zusammenhalten, hierbei sind die Prioritätensetzung und die Entlastungsallianz wichtige Faktoren. Wir als Land haben die Themen ebenfalls auf dem Schirm. Ein Schwerpunkt ist gerade das Thema Bildung mit Blick auf die Kitas und Grundschulen. Beim Thema Schulbau werden wir die Kostenrichtwerte um 35 Prozent erhöhen, um die gestiegenen Baukosten abzubilden. Auch das Thema ÖPNV im Ortenaukreis sowie die Energie- und Wärmewende sind sehr aktuell. Zudem steht das Thema Entbürokratisierung oben auf der Agenda, so wurden zum Beispiel die Verfahren bei der Windkraft vereinfacht.“ Bürgermeister Geppert pflichtete bei: „Es macht nur Sinn, wenn wir alle an einem Strang ziehen, den eigenen Lebensentwicklungsraum attraktiv gestalten und dabei die Bürgerinnen und Bürger mitnehmen.“

Bürokratieabbau

Zum Thema Entbürokratisierung merkte Stadtrat Ulrich Wiedmaier an, dass etwa beim inklusiven Wohnbau die Bürokratie im Weg stünde. Auch Stadträtin Ingeborg Schoch gab zu bedenken, dass die Landesheimbauverordnung es schwierig mache, ausreichend inklusiven Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Sandra Boser ergänzte: „Ich kann unterstreichen, dass der Bürokratieabbau sehr wichtig ist. Hier spielen viele Akteure mit rein: EU, Bund, Land und die Rechtsprechung. Hier sollten Ermessungsspielräume gut genutzt werden.“ Weitere Gesprächsthemen waren die Ausstattung der Realschule vorgetragen von Stadträtin Kordula Kovac sowie die Dringlichkeit, die Abwanderung der Industrie ins Ausland aufzuhalten, vorgetragen von Stadtrat Pascal Schiefer.

Klio-Eterna

Im Anschluss wurde die Gruppe von den beiden Geschäftsführern Edeltraud Syllwasschy und Michael Gleich in den Räumlichkeiten der Firma Klio-Eterna Schreibgeräte GmbH & Co KG empfangen. Beim Rundgang durch die Spritzerei wurde veranschaulicht, wie durch das Schmelzverfahren die Stabilität der Kugelschreiberhüllen hergestellt wird. „Uns ist dabei wichtig, dass so gut wie kein Müll entsteht. Auch die Maschinen kommen alle aus deutscher Produktion. Wir setzen sehr auf Regionalität und versuchen alle Maschinen und nicht selbst produzierte Teile regional zu beziehen“, so Frau Syllwasschy. Michael Gleich ergänzte, dass bei der Produktion sehr viel Wert auf Recycling gelegt werde: „Wir setzen nur 40 Prozent Granulat ein. Auch beim Thema Energie versuchen wir sehr sparsam mit dem wertvollen Rohstoff umzugehen.“
Als nächstes konnte die Gruppe die Minenproduktion besichtigen und im Labor das Testgerät für die hergestellten Minen bestaunen. Als letzter Programmpunkt stand der Rundgang durch die Druckerei mit einer Beschreibung des Sortiments auf der Agenda.
Sandra Boser zeigte sich erfreut von der nachhaltigen Produktion der Firma.

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