Handball
Schwere Heimaufgaben für Ortenauer Clubs

- Sowohl Willstätt (blaues Trikot) wie auch Schutterwald müssen alles geben, um gegen die Favoriten zu bestehen.
- Foto: TVW
- hochgeladen von Stefan Krajewski
Die Handballfreunde in der Ortenau dürfen sich aufs kommende Wochenende freuen, denn die beiden Spitzenteams der Liga, Spitzenreiter SG Köndringen/Teningen und der Zweite, der TV Bittenfeld 2 gastieren bei den Ortenauer Regionalligisten.
Willstätt kann überraschen
Mit der SG Köndingen/Teningen stellt sich am Freitagabend um 20.30 Uhr der Ligaprimus in der Hanauerlandhalle vor. Mit derzeit 50:0 Punkten sind sie derzeit das Maß der Dinge und gelten auch im südbadischen Derby als klarer Favorit. Dennoch haben die Willstätter Chancen, um dem ewigen Rivalen ein Bein zu stellen. Dies wurde im Hinspiel 35 Minuten lang unter Beweis gestellt. Da stand es 23:23 und die Hanauer forderten der SG Köndingen/Teningen alles ab. Dass es letztendlich zu einem 40:33-Sieg des Spitzenreiters kam, war der Tatsache geschuldet, dass der TVW die Scharfschützen nicht unter Kontrolle bringen konnte. Maurice (13) und Pascal Bührer (10) erzielten alleine 23, also über die Hälfte der Tore der SG.
Auf diese starke Offensive, die knapp vor der 1000-Tore-Schallmauer stehen, muss Willstätt besonders aufpassen. TVW-Trainer Rudi Fritsch wird seine Mannschaft richtig einstellen, damit der TVW der SG den ersten Punkt abnehmen kann – oder auch zwei.
Schutterwald kämpft weiter
Einen Tag später, am Samstag um 19.30 Uhr, gibt der TV Bittenfeld 2 seine Visitenkarte in Schutterwald ab. Der derzeitige Tabellenzweite darf sich keinen Ausrutscher erlauben, denn der Vorsprung auf den Dritten, TSB Schäbisch Gmünd beträgt lediglich drei Punkte. Die "Roten Teufel der Ortenau" dagegen haben sich in der Zwischenzeit mit dem Abstieg abgefunden und können deshalb unbeschwert diese schwere Aufgabe angehen. Auch wenn die Bilanz des Tabellenletzten alles andere als rosig erscheint, eines muss man den Schutterwäldern lassen – in keiner Phase der Saison haben sie den Kopf hängen lassen. Im Gegenteil – sie zeigten immer Moral und versuchten alles, um im Abstiegskampf dennoch zu bestehen.
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