Veranstaltung voller Erfolg
Willstätter Seniorenfasnacht mit Premieren

Die Auftritte kamen beim Publikum gut an. | Foto: Holger Hemler/Gemeinde Willstätt
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  • Die Auftritte kamen beim Publikum gut an.
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Willstätt (st) Auch ohne amtierenden Bürgermeister war die Seniorenfasnacht der Gemeinde Willstätt am Fasnachtssamstag in der bunt geschmückten Narrenhalle von Eckartsweier wieder ein voller Erfolg. Das närrische Publikum erlebte einen kurzweiligen Nachmittag mit tollen Programmbeiträgen und einigen Premieren. Begrüßt wurde das Publikum am Eingang mit einem Gläschen Sekt vom Gastgeber, dem Seniorenrat Willstätt.

Schon zum Beginn gab es die erste Überraschung. Als neues Moderations-Duo meldeten sich Timo Schlenz und Udo Wendle, verkleidet als Stan Laurel und Oliver Hardy („Dick und Doof“), aus den Zuschauerreihen. „Schön ist es auf der Welt zu sein“ sangen sie umgetextet in „Willstätt Seniorenfasnacht die isch sche“ und brachten die Vorfreude und Stimmung auf den Punkt. Gekonnt mit viel Witz und Improvisationsgeschick führen sie anschließend locker durch den Nachmittag. Sie hatten im Vorfeld auch abgeklärt, dass es sich nicht um einen „stillen Samstag“ handelt und die Seniorenfasnacht gefeiert werden darf.

Als Bürgermeister-Stellvertreter konnte Tobias Fahrner die Gäste aus allen Ortsteilen und auch von außerhalb der Gemeinde begrüßen, ebenso wie Gemeinde-, Ortschafts- und Seniorenräte sowie Ortsvorsteher. Mit großem Applaus wurde auch Willstätts frisch gewählter, künftiger Bürgermeister Tobias Polley begrüßt.

Dauergast auf Bühne

Ein besonderer Gruß und Dank für dessen langjährige Moderation der Seniorenfasnacht ging hinaus an Edgar Reuter, der aus gesundheitlichen Gründen in diesem Jahr nicht dabei sein konnte. Ebenso wurden auch Grüße an Willstätts Fasnachts-Urgestein Heinz Zimmer gerichtet, der viele Jahre sowohl solo als auch mit dem Moscherosch-Trio die Seniorenfasnacht bereicherte. Das Moscherosch-Trio war aber dennoch mit stimmungsvollen Fasnachtsliedern mit am Start, allerdings jetzt als Quartett. Denn neben dem singende Gärtner Werner Hetzel, Hans Schneider (für Heinz Zimmer) und Walter Meyer (für Hans Schneidewind) gibt es mit Claudia Müller eine weibliche Verstärkung. Die Gesangsgruppe hatte neben eigenen Liedtexten nahezu alle Faschings-Klassiker im Repertoire und animierte zum Mitsingen.

Ein Dauergast bei der Seniorenfasnacht ist auch Gerda Brüder aus Legelshurst. Mit ihren 85 Jahren sang sie „Die Goldenen Jahre sind noch lang nicht vorbei“ und viele aus dem Publikum stimmten mit ein.

Für die passenden Tuschs sowie Stimmungs-, Tanz- und Schunkelmusik in den Programmpausen sorgte gekonnt der Musikverein Legelshurst unter der Leitung von Dirigentin Christine Oßwald.

Nicht „Hannes und der Bürgermeister“, sondern „Heiko und Tobias - die beiden Bürgermeister-Stellvertreter“ hätte man den Sketch von Heiko Baumert und Tobias Fahrner umschreiben können. Beide unterhielten sich in der Amtsstube über „besondere Vorkommnisse“ im Rathaus und hatten mit zahlreichen (auch schlüpfrigen) Witzen die Lacher auf ihrer Seite. Mit Unterstützung des Publikums konnten sie auch ihre Büttenrede zur Seniorenfasnacht humorvoll zu Ende reimen und erhielten den verdienten Applaus.

Zuvor konnte Ortsvorsteher Ralf Schäfer endlich seine Büttenrede zum Besten geben. Als durstiger Räuber Hotzenplotz erzählte der „Hotze“, wie er genannt wird, was er früher alles so angestellt hatte und wie er zu dem Spitznamen gekommen ist. Schließlich folgte aber die Verwandlung mittels Schmiedeschurz, was zum die Bürgermeister-Schmiede für Ortenberg symbolisieren und zum anderen zeigen sollte, dass er für Eckartsweier noch viele Pläne „schmiede“.

Der Großteil des Programms kam auch in diesem Jahr vom Narrenrat „Wölfe“ Eckartsweier, der auch wieder bestens für die Bewirtung von Gästen und Teilnehmern sorgte. So begeisterten der „Narrensamen“ mit seinem Zirkustanz sowie die „Kleine Garde“ und die Prinzengarde mit ihren Show- und Gardetänzen das Publikum.

Wie verwandlungsfähig und fit sie sind zeigten die „Rotkäppchen“ mit ihrem Showtanz inklusive Zugabe und Tanzeinlage von Ortenbergs Bürgermeisterin Amalia Lindt-Herrmann.

Alles andere als fit waren vier Ehemänner, deren Ableben die „schwarzen Witwen“ Sonja Walter, Tanja Hartmann, Kendra König und Annette Ohnmacht besangen.

Auch die Wölfe zeigten ihren Tanzauftritt und wie sie als Bauarbeiter den Personalengpass bei der Gemeinde überbrücken wollen.

Trotz der Auftritte bei der Kinderfasnacht in Willstätt fanden die „Young Stars“ und „Tanzmäuse“ des TV Willstätt den Weg nach Eckartsweier und präsentierten dem Publikum zu Beginn und am Ende ihre tollen Tänze.

Den Schlusspunkt des Programms, für dessen Zusammenstellung Nadia Mesmoudi von der Gemeindeverwaltung und Kendra König vom Narrenrat verdienten Applaus bekamen, setzte dann nochmals das Moscherosch-Trio. „So ein Tag so wunderschön wie heute“ sang man zusammen mit allen in der Halle.

Die Auftritte kamen beim Publikum gut an. | Foto: Holger Hemler/Gemeinde Willstätt
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