Willstätt legt auch bei Kinderbetreuung Wert auf Weiterbildung

Mitarbeiter werden für die Arbeit mit Kindern unter drei Jahren geschult

Willstätt (st). Die Gemeinde Willstätt gehört im Bereich der Kinderbetreuung zu den besten Adres-sen im Ortenaukreis. Das liegt vor allem an der vorausschauenden und auf die Bedürfnisse von Kindern und Eltern ausgerichteten Planung der Betreuungsangebote, bei denen man zwischen verschiedenen pädagogischen Konzepten wählen kann. Ebenso werden die großzügigen räumlichen und materiellen Rahmenbedingungen regelmäßig weiter optimiert. Neben der Quantität wird in Willstätt aber auch auf die Qualität der Kinderbetreuung großen Wert gelegt. Deshalb finden für das Personal regelmäßige Fortbildungen statt.

In der kommunalen Kinderkrippe „Zwergenhaus“ in Legelshurst haben nach Natalie Lutz und Stefanie Muser, beide derzeit in Elternzeit, auch Sonja Göpper und Andrea Robben eine Weiterbildung zur "Fachkraft für die Arbeit mit Kindern unter drei Jahren" absolviert. Die berufsbegleitende Weiterbildung war in verschiedene Module aufgeteilt, in denen den Teilnehmern vielschichtige Inhalte vermittelt wurden. Dabei wurden Themen vermittelt wie zum Beispiel Eingewöhnungskonzepte für die Krippe, Beziehungsgestaltung, Entwicklungspsychologie unter besonderer Berücksichtigung des Spracherwerbs, Mehrsprachigkeit und das Achtsamkeitskonzept von Emmi Pikler. Außerdem war auch die Raumgestaltung in Kinderkrippen ein wichtiges Thema. Welches Material wählt man aus oder wie gestalte man die Räume, um die Kinder bestmöglich in ihrer Entwicklung zu unterstützen? Während der gesamten Weiterbildung wurde großer Wert auf die eigene professionelle Haltung sowie die Reflexionskompetenz gelegt.

„Es war eine sehr interessante, informative, sehr zum Nachdenken anregende Weiterbildung, die, wenn man an die pädagogische Qualität in Kinderkrippen denkt, fester Bestandteil sein sollte“, resümiert Sonja Göpper, die nach der Geburt des Sohnes und der damit verbundenen Elternzeit wieder im Zwergenhaus arbeitet.