Noch rund ein Jahr Bauzeit in Willstätt
Glasfaserausbau nimmt Fahrt auf
Willstätt Im Zuge des Gasfaserausbaus der Deutsche Glasfaser in der Gemeinde Willstätt wurde nun durch die Firma ERT Netzwerkbau GmbH mit der Verlegung des Backbone-Netzes im Ortsteil Eckartsweier begonnen. Zunächst sind die Hofstattstraße und Dörnechtstraße an der Reihe. Über den weiteren Bauzeitenplan in Eckartsweier wird auf der Homepage informiert. Durch die Bauarbeiten und Absperrungen kann es immer wieder zu Behinderungen kommen.
Gemeinsam mit Vertretern der ERT Netzwerkbau GmbH und der Altice Group Geodesia Deutschland trafen sich Bürgermeister Christian Huber und Bauamtsleiter Philipp Rensch zum Start der Bauarbeiten vor Ort in der Hofstattstraße in Eckartsweier. „Wir sind froh, dass der Glasfaserausbau nun endlich Fahrt aufnimmt und die Arbeiten beginnen“, so Christian Huber. „Wenn alles gut läuft, werden die Arbeiten in einem Jahr abgeschlossen sein“, äußern sich die Vertreter der ausführenden Firma zuversichtlich.
Das Backbone-Netz ist die Hauptverteilung der Glasfaserleitungen von den POP-Standorten (jeweils einer pro Ortschaft) zu den Verteilerkästen (in Eckartsweier 16 Stück). Die Verlegung des Backbone-Netzes in Eckartsweier wird etwa zehn Wochen dauern. Im Anschluss wird die Verlegung der Glasfaserleitungen von den Verteilern zu den einzelnen Hausanschlüssen folgen.
Hintergründe zur Erdrakete
Nachdem es immer wieder zu Missverständnissen in Bezug des Einsatzes der sogenannten Erdrakete zur Durchführung der Glasfaserleitungsverlegung auf privaten Grundstücken zur Herstellung des Haus- / Gebäudeanschlusses kommt, stellt die Firma ERT Netzwerkbau GmbH, wie bereits auf dem Bauinfoabend vorgetragen, folgendes klar:
„Grundsätzlich setzen auch wir die Erdrakete sofern es wirtschaftlich und aufgrund der jeweils örtlichen Gegebenheiten sinnvoll ist. Zu Bedenken ist hierbei, dass jeweils an der Grundstücksgrenze als auch an der Gebäudeaußenwand bereits eine ca. 1 Meter große Grube zur Einführung und Entnahme der Rakete ausgehoben werden muss. Ebenso zu bedenken ist, dass oftmals nicht genau dokumentierte Leitungen im Boden liegen, die von der Erdrakete beschädigt werden könnten.
Dadurch ergibt sich, dass aus wirtschaftlicher und zeitlicher Hinsicht der Einsatz der Erdrakete erst ab einem Leitungsweg von 15 oder mehr Metern gegeben ist und dass bei sogenannter Handschachtung das Risiko der Beschädigung einer vorhandenen Versorgungsleitung nahezu ausgeschlossen ist, dieser Vorgehensweise der Vorzug zu geben ist.“
Bei Fragen sind die ausführende Firma ERT Netzwerkbau unter Telefon 0173/6102315 und die Bau-Hotline der Deutsche Glasfaser unter Telefon 02861/89060940 erreichbar.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.