Erste öffentliche Elektro-Ladesäule
Symbol für Klimaschutz
Ringsheim (st). Rechtzeitig zum Jahresende ist sie da, die erste öffentliche Ladesäule fürElektroautos in Ringsheim. Standort ist symbolträchtig das Rathaus. Zwei E-Autos
können an der neuen Säule gleichzeitig per App mit Strom betankt werden. Daniel
Kalt, Kommunalberater der EnBW, und Bürgermeister Pascal Weber konnten jetztden ersten Tankvorgang dort durchführen.
.
Die EnBW hat im Auftrag der Gemeinde Ringsheim die Säule „EnBW mobility+Ladestation 4.0 smart“ zum Preis von rund 13.000 Euro installiert, die Gemeinde
erhält im Gegenzug noch eine Bundesförderung in Höhe von rund 6.000 Euro.
„Diese öffentliche Ladesäule soll ein Symbol dafür sein, dass wir es in Ringsheim mit
dem Klimaschutz ernst nehmen. Wir wissen, dass die Säule am Anfang sicher nicht
stark frequentiert und wirtschaftlich betreibbar sein wird, aber die öffentliche Hand
sollte beim Aufbau der Elektromobilität als Vorbild dabei sein. Auch das zunächst
noch kostenfreie Laden soll diese Symbolkraft unterstützen. Die Kommunen in der
südlichen Ortenau haben sich verständigt, dass in jeder Gemeinde mindestens eine
Ladesäule errichtet werden soll, was wir jetzt umsetzen“, so Jürgen Schwarz, der das
Projekt im Rathaus verantwortet.
Aber auch private Interessenten für Ladeinfrastruktur werden von der GemeindeRingsheim gefördert. Wer sich zu Hause eine Wallbox in der Garage oder dem Carport
zum Laden installieren möchte, erhält eine Gemeindeförderung von 50 Prozent der Kosten,
touristische Betriebe sogar 75 Prozent der Kosten. Entsprechende Anträge können im
Rathaus bei Jürgen Schwarz gestellt werden, der auch zur
Gemeindeförderung gerne berät. Das entsprechende kompakte Antragsformular
steht auf der Homepage der Gemeinde Ringsheim parat.
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