Schnee, Schnee und noch mehr Schnee fanden 18 Musiker bei ihrer Skifreizeit im Tiroler Paznauntal.

Kurkapelle Ottenhöfen auf Skifreizeit im Tiroler Paznauntal

Früh am Morgen des 21. Januars brachen die Skifahrer der Kurkapelle auf nach Galtür. Statt Sonne pur, kilometerlange Pisten und wundervolle Aussichten, wurden diese mit Unmengen von Schnee, Nebel und stürmischen Böen von den Bergen empfangen. An Skifahren war aufgrund der großen Lawinengefahr und zu starkem Schneefall nicht zu denken.

Am Nachmittag wanderte die Gruppe deshalb zu einem Museumsbesuch ins örtliche Alpinarium. Dort erfuhren die Kulturbegeisterten mehr über die Berge, die Geschichte des Dorfes, dessen Bewohner, bekannte Künstler der Region und über die Lawinenkatastrophe von Galtür im Jahr 1999.

Langweilig wurde es auch am zweiten Tag trotz des schlechten Wetters nie. Nicht nur das Skigebiet, sondern auch die Straßen wurden aufgrund der Lawinenwarnstufe 5 gesperrt. Die Kurkapelle saß fest im abgeschnittenen Paznauntal. Einige Musiker wagten es dennoch ins Dorf und unternahmen einen Einkaufsbummel durch die verschiedenen Sportgeschäfte. Bei unzähligen Gesellschaftsspielen und guter Musik aus der Box wurde viel gelacht und gesungen. Auch die mitgebrachte Wegzehrung musste verspeist werde, sodass mehrere Runden Schoklad-Esserlis gespielt werden musst. Ausgeklungen wurde der Abend mit einem Saunabesuch und gutem Essen.

Am letzten Tag bekamen die Musiker dann überraschend Sonne zu Gesicht. Auch das Skigebiet öffnete zum Mittag einige Abfahrten. Weil die Talstraße noch gesperrt blieb, entschieden sich die Skifahrer noch bis zum Abend zu bleiben. Bei herrlich warmen Sonnenschein kamen nun die Schwarzwälder doch noch auf ihre Kosten und genossen das Alpenpanorama, lange Skipisten und Tiefschnee.